Hundestaffel der Münchner Polizei hat neuen Chef

München - Die Vierbeiner der Münchner Polizei können Drogen, Datenträger, Sprengstoff, Bargeld oder auch Vermisste aufspüren. In vielen Fällen sind sie stets die unverzichtbaren, sowie flauschigen Helfer der Münchner Ermittler - aber nur in Kombination mit den Dutzenden engagierten Beamten natürlich.
Diensthundestaffel bekommt neuen Inspektionsleiter
Ihr Dienststellenleiter war bisher der Erste Polizeihauptkommissar Thomas Rademacher. Der langjährige Beamte geht in den Ruhestand. Daher brauchte die Münchner Diensthundestaffel einen neuen Inspektionsleiter - den nun der Polizeipräsident persönlich, Thomas Hampel, am Mittwoch in sein Amt führte: Rainer Heckler.
52 Diensthunde bei der Polizei München
Die Polizeihundestaffel hat bayerweit eine Sonderstellung. Denn die Allacher Dienststelle ist die größte Diensthundestaffel Bayerns. Sie verfügt insgesamt über 48 Diensthundeführerinnen und Diensthundeführer sowie aktuell 52 Diensthunde.
Die Staffel ist für den gesamten Bereich des Polizeipräsidiums München zuständig. Aktiv werden die Diensthundeführer mit Ihren vierbeinigen Streifenpartnern bei vielfältigen Einsatzlagen: vom Einsatz bei Fußballspielen und Demonstrationen bis hin zum Aufspüren von Beweismitteln bei Durchsuchungen.
Erstmals konnte ein Hund Datenträger aufspüren
In die Amtszeit von Rademacher fiel eine wichtige und besondere Neuerung. Erstmals konnte ein Hund Datenträger aufspüren. Und zwar alle Arten von Speichermedien, wie Festplatten, SD- und SIM-Karten, Handys oder auch Notebooks.
Der neue Inspektionsleiter Heckler wurde auch wegen seiner langjährigen Erfahrung für die Stelle ausgewählt. Er ist Diensthundeführer und auch Fachmann für die Ausbildung neuer Hunde.