Hugh! Isar-Indianer Willy Michl bei Minister Spaenle
Black music: Willy Michl gibt seinem Fan Ludwig Spaenle ein privates Konzert
Den Ludwig Spaenle kennt man als robusten, bärbeißigen Polit-Angreifer. Aber dass er auf seinem weichen Ministersofa ganz sanft wird, mit glasigen Augen verzückt der Musik lauscht und leise den Text mitsummt. Oh Ja, das gibt’s.
Den Stein erweichte der Alpenrocker Willy Michl. In voller Montur kam der Isar-Indianer mit Gitarre und Squaw Cora am Mittwoch ins gediegene Ministerbüro und gab seinem ranghöchsten Fan in Bayern ein Ständchen. Da sang er als Weltpremiere die Bayernhymne – als sanften Blues und mit neuen Textbeigaben.
„Lieber Willy, das ist ein Geschenk an dein Land“, rief Spaenle pathetisch: „Darf ich dir im Namen dieses Landes danken?!“ Der CSU-Minister und der bekennende CSU-Wähler.
Black music – bajuwarisch. „Ich bin seit den 70er Jahren ein großer Fan von Willy Michl“, plauderte der Schulminister: „Ich kann fast alle Lieder mitsingen und habe bestimmt 30 Konzerte gehört.“ Als Michl 60 Jahre wurde, hatte ihm Spaenle einen Brief geschrieben. Zum Dank gab’s am Mittwoch ein privates Wunschkonzert und eine Adlerfeder.
Natürlich sang der Willy das legendäre „Isarflimmern“ – mit neuen Anekdoten über die CSU. „Ich sing’ für euch, wenn ihr mich braucht“, versprach der Indianer beim Abschied und drückte dem gerührten schwarzen Haudegen die Hand.
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