"House of Food" für München eröffnet noch dieses Jahr

Die Einrichtung soll helfen, den Anteil von Bio-Lebensmitteln in Kantinen zu steigern.
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Mona Fuchs (Grüne) setzt sich für das Projekt ein.
Mona Fuchs (Grüne) setzt sich für das Projekt ein. © Foto: Grüne

München - Noch in diesem Jahr soll in München ein "House of Food" eröffnen. Das fordern Grüne und SPD heute in einem gemeinsamen Antrag, der der AZ bereits vorliegt.

Künftig bis zu 60 Prozent Bio-Essen in Kantinen

So ein Ernährungshaus gibt es in Kopenhagen und in Berlin bereits. Es unterstützt Kantinen von der Kita bis zum Krankenhaus, aber auch Firmen und Freizeiteinrichtungen dabei, besseres Essen anzubieten.

Auch München hat bei der Ernährung ehrgeizige Ziele: In städtischen Kantinen und Einrichtungen soll der Bio-Anteil aktuell bei 40 Prozent liegen. Bis Mitte 2025 soll er auf 60 Prozent steigen. Langfristig sollen die Gerichte in Einrichtungen der Stadt zu 90 Prozent aus Bio-Lebensmitteln bestehen.

Regionaler, bio, pflanzenbasierter

Schon im Dezember 2020 hat der Stadtrat beschlossen, dass ein Konzept für ein Ernährungshaus erstellt wird. Allerdings war bis jetzt nicht absehbar, wann aus den Studien und Konzepten ein tatsächlicher Ort entsteht.

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Nun verspricht Grünen-Chefin Mona Fuchs: "Wir eröffnen das Münchner House of Food noch in diesem Jahr." So soll in allen öffentlichen Küchen die Umstellung auf regionale, saisonale Bioprodukte erreicht werden, auch der Anteil von pflanzenbasierten Speisen in Großküchen solle laut Fuchs "signifikant" erhöht werden.

Wo genau das Ernährungshaus hin soll, sei noch geheim. Allerdings fordern die Grünen in ihrem Antrag, gemeinsam mit der SPD, dass die Verwaltung 125.000 Euro für die Anmietung von Flächen bereitstellen soll.

Erste Erfolge gibt es bereits: In den städtischen Kitas werden schon heute laut der Stadt zur Hälfte Bio-Lebensmittel verkocht. In den Altenheimen von Münchenstift liegt der Bio-Anteil nur bei 30 Prozent.

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5 Kommentare
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  • Plato's Retreat am 08.03.2023 16:08 Uhr / Bewertung:

    Jetzt also auch noch Betreutes Essen - die Übergriffigkeit des grün-woken-Nanny-Staates ist unerträglich.

  • Frale am 08.03.2023 13:12 Uhr / Bewertung:

    "House of Food" == Die Köche in den Kantinen sind ja nicht alle dumm, oder zu was sonst brauchte man ein "House of Food" === Arbeitsstellenbeschaffung für die GRÜNEN Ideologie. Es zählt der Preis ..und das heute noch mehr wie vor 5 Jahren. Wenn BIO in Kantine viel teurer ist... dann eben nicht ! Und wenn ich das schon lese ... "Die Einrichtung soll helfen", .. absolut unsinnige Idee.

  • Diskutator am 08.03.2023 12:39 Uhr / Bewertung:

    ... und natürlich mal wieder auf Kosten der Allgemeinheit (Steuerzahler).

    Sollen's den Schmarrn doch aus ihrer Parteikasse zahlen.
    Wer will, dann doch Bio-Lebensmittel an jeder Straßenecke bzw. Großmarkthalle kaufen. Wieso braucht's da noch ein "House of Food"?

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