Honeckers Kahlschlag

Von heute auf morgen beschloss die SED am 15. Dezember 1965, die Kulturschaffenden stärker zu kontrollieren. Zu den „besonders schädl
Abendzeitung |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Bild v.l.n.r: Tante Hete (Ilse Voigt) kümmert sich liebevoll um Maria (Angelika Waller).
Progress Film-Verleih/ Foto Jörg Erkens, Heinz Wenzel Bild v.l.n.r: Tante Hete (Ilse Voigt) kümmert sich liebevoll um Maria (Angelika Waller).

Von heute auf morgen beschloss die SED am 15. Dezember 1965, die Kulturschaffenden stärker zu kontrollieren. Zu den „besonders schädlichen“ Kunstwerken zählte Erich Honecker den neuen, noch nicht uraufgeführten Film „Das Kaninchen bin ich“, der an Freitag im Rahmen der Reihe „Kahlschlag: Die verbotenen Filme der DEFA“ gezeigt wird. In der Adaption des Romans von Manfred Bieler setzte sich Regisseur Kurt Maetzig darin kritisch mit dem Sozialismus und insbesondere der Strafjustiz auseinander: Die 19-jährige Hauptfigur Maria entdeckt nach und nach, dass der Richter Paul, in den sie sich verliebt hat, ein skrupelloser Karrierist ist und Menschen sowie Gesetze nur für sich nutzt.

Filmmuseum, St.-Jakobs-Platz 1, Tel. 23324150, Freitag, 30. Januar, Beginn: 18.30 Uhr, Eintritt: 4 Euro

  • Themen:
Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.