Hofstatt: Im September ziehen die Ersten ein
Die Hofstatt auf dem alten SZ-Gelände wird langsam fertig. Eine komplizierte Baustelle.
Altstadt - In diesem Jahr soll ein neues Stück Altstadt zum Leben erweckt werden: Dort, wo früher der Süddeutsche Verlag in einem geschlossenen Karee residierte, wird mit der „Hofstatt“ das Hackenviertel geöffnet.
„Im Herbst werden 69 Wohnungen an die Besitzer übergeben“, teilte Alexander Sieber gestern mit, Geschäftsführer der LBBW-Immobilien Capital. In Kürze werde Münchens erster Abercrombie & Fitch-Laden seine künftige Verkaufsfläche übernehmen. Das amerikanische Trendlabel wird den Innenausbau der über 3300 Quadratmeter großen Fläche selbst erledigen.
Am Färbergraben wird ein Neubau hochgezogen, in dem sich die Anwaltssozietät Pöllath + Partners bereits voriges Jahr die gesamten Büroflächen von rund 6000 Quadratmetern gesichert hat. Bis Ende des Jahres soll der Bau fertig sein.
Die offizielle Eröffnung der „Hofstatt“ ist für März 2013 geplant. Bis dahin ist noch viel zu tun. „Sieben verschiedene Bauteile mit insgesamt 43000 Quadratmetern Geschossfläche werden derzeit gleichzeitig bearbeitet“, sagt Alexander Sieber: „Mehr als die Hälfte davon in denkmalgeschützten Gebäuden.“ Das sei eine „anspruchsvolle Aufgabe für die Baustellenlogistik“.
Die enge Altstadt und die alten Gebäude machten es zusätzlich schwerer. Das ehrgeizige Projekt „Hofstatt“ teilen sich die LBBW Immobilien aus Stuttgart als Bauherr und die Hines Immobilien GmbH als projektverantwortliches Unternehmen. Es sei geplant, dass „noch in diesem Jahr“ mehr als die Hälfte der Gebäude fertig werden.
Sobald das Projekt fertig ist, soll die Sendlinger Straße vom Färbergraben bis zur Hackenstraße zur Fußgängerzone umgewandelt werden.
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