Hofbräuhaus: Tim Mälzer tanzt auf dem Tisch
Tim Mälzer kann nicht nur kochen, er kann vor allem quatschen. Beste Voraussetzung, um durch den Abend in Wolfgang Spergers Hofbräuhaus zu führen: Hier war der „Leaders Club“ versammelt, eine Vereinigung von Gastronomen, um die innovativsten Lokal-Konzepte des Landes zu küren.
Aus München nominiert: Die Bar Reichenbach von A.J. Menexes, der seinen Laden am Gärtnerplatz nicht mit Namensschild, dafür mit Türklingel versehen hat und ein Jahres-Gin-Abo für 10000 Euro anbietet. „Da müsstest du ja ständig besoffen sein“, rechnet Mälzer vor. Für eine Top-Platzierung reicht’s trotzdem nicht.
Die Goldene Palme sahnt Rainer Wengenroth ab, der in einem ehemaligen Düsseldorfer Kraftwerk ein Bar-Club-Restaurant aufgezogen hat – das Dr. Thompson’s. Mit Gastro hat Wengenroth vor langer Zeit in München angefangen: als Betreiber des Roncalli-Zirkuscafés.
Tim Mälzer ziert sich, sein eigenes Trendgespür unter Beweis zu stellen: „Wenn ich einen wüsste, würd’ ich ihn hier nicht verraten, hier sind die Trüffelschweine der Gastronomie versammelt. Ich bin jung, aber nicht blöd!“
Die Trüffelschweine, darunter Albert Darboven, Willy Faber, Wiesn-Wirtin Silja Steinberg, Frank Waldecker (Tambosi), Martin und Anke Kolonko (BNM, Forum Café), Marc Übelherr (Zoozie’z, Gast, KVR), Gunilla Hirschberger (Sausalitos) und Paulaner-Chef Andreas Steinfatt lachen.
Mälzer springt lieber auf die Tafel, stolziert auf und ab („wer braucht da noch Heidi Klum?“) und versteigert sich selbst für einen Tag als Koch für den guten Zweck – der Leaders Club will Junggastronomen mit einer guten Idee unter die Arme greifen können.
Für 30000 Euro langt Philip Dean Kruk-De La Cruz von Salomon Foodworld zu – Mälzer, beeindruckt: „Wenn die Mädels nett sind, gibt’s die Nacht noch dazu!“
Nach dem zünftigen bayerischen Dinner geht’s für die Gäste – Peter Rappenglück, Christian Schaeffer, Gloria Gray – weiter, das nächste innovative Gastrokonzept besichtigen – bei der Aftershowparty in der Fedora Bar im Zerwirk.
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