Höhenkirchen-Siegertsbrunn: Polizeieinsatz in Flüchtlingsunterkunft

In der Flüchtlingsunterkunft in Höhenkirchen-Siegertsbrunn gab es in der Nacht auf Montag einen Großeinsatz der Polizei. Ein Bewohner drohte, sich umzubringen.
von  az
In Höhenkirchen-Siegertsbrunn läuft derzeit ein großer Polizeieinsatz.
In Höhenkirchen-Siegertsbrunn läuft derzeit ein großer Polizeieinsatz. © dpa

München - Die Person hatte laut Polizeiangaben gegen kurz vor 21:00 ihren Suizid angekündigt, herbeigerufene Polizisten hörten Knallgeräusche aus dem Zimmer des Mannes, daher konnte ein Schusswaffengebrauch nicht ausgeschlossen werden.

Daraufhin riefen die Beamten das SEK, die Sondereinsatzkräfte stürmten das Zimmer des Mannes. Dort trafen sie den Asylbewerber unversehrt an, er hatte lediglich seine Einrichtung zerlegt. Daher rührten wohl auch die Knallgeräusche, die für Schüsse gehalten wurden.

Keine Waffe gefunden

Eine Waffe wurde nicht gefunden. Der Mann wurde in ein Krankenhaus gebracht.

Lesen Sie hier: Ostumfahrung München nach Lkw-Unfall bis Mittag gesperrt

Die S7 fuhr währed des Einsatzes die Haltestelle Höhenkirchen-Siegertsbrunn nicht an, inzwischen ist die Sperrung aber wieder aufgehoben. Es kann dennoch noch zu kleineren Verzögerungen kommen. Zwischen Hohenbrunn und Aying war ein Schienenersatzverkehr eingerichtet.

 

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.