Hochgiftige Post: Bub bestellt aus Versehen lebenden Skorpion

Ein kleiner Skorpion-Fan bestellt im Internet ein neues Tier - doch anstatt eines toten, in Acryl eingegossenen Exemplars ordert der Junge einen lebenden Skorpion – einen hochgiftigen noch dazu.
AZ, dpa |
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Der Skorpion der Art "ndroctonus australis gilt als aggressiv.
imago/ blickwinkel Der Skorpion der Art "ndroctonus australis gilt als aggressiv.

Diese Lieferung war lebensgefährlich: Anstatt eines eingegossenen toten Skorpions hat ein Bub im Internet ein hochgiftiges und lebendes Exemplar bestellt.

Das Tier, dessen Haltung in Bayern - anders als in anderen Bundesländern - verboten ist, "verfügt über eines der stärksten Gifte überhaupt", wie die Auffangstation für Reptilien in München am Mittwoch mitteilte.

"Stich hätte zum Tod führen können"

In der Einrichtung lebt der Skorpion seit der vergangenen Woche, nachdem der Bub aus dem Großraum München zusammen mit seiner Mutter seine Lieferung hatte auspacken wollen. Rechtzeitig hörten sie auf, das Paket weiter zu öffnen. "Wäre der Karton also geöffnet worden, hätte durchaus eine Chance bestanden, dass Kind oder Mutter gestochen worden wären, und dies hätte unbehandelt eventuell sogar zum Tode geführt", hieß es in der Mitteilung.

Der bestellte Skorpion gehörte den Angaben nach zur Art "Androctonus australis", die hauptsächlich in Nordafrika und Südasien vorkommt. Jährlich sorgten Begegnungen mit dem Skorpion bei Bewohnern der Wüstenregionen für tödliche Unfälle. Diese Art sei aggressiv und alles andere als zurückhaltend.

Lesen Sie hier: HKW Nord - Wie unabhängig ist das Gutachten des Tüv?

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