Historische Farbfotos: In den 50ern rund um den Hauptbahnhof

Große Zerstörungen hinterließ der Krieg am Hauptbahnhof – die Bilder in Farbe zeigen Ruinen, Reste, aber auch schon wieder Neues – Teil 3 der AZ-Serie.
Thomas Müller
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1958: Der Kuppelbau des riesigen Verkehrsministeriums an der Seidlstraße ist immer noch eine (erhaltenswerte) Ruine. 1959 wird die Kuppel dennoch abgerissen.
Sebastian Winkler Verlag und Bildarchiv 7 1958: Der Kuppelbau des riesigen Verkehrsministeriums an der Seidlstraße ist immer noch eine (erhaltenswerte) Ruine. 1959 wird die Kuppel dennoch abgerissen.
1954: Die Bahnsteighalle mit den alten Rundbogenfenstern des Bürkleinbaus – und Geranien (!) auf dem Prellbock.
Sebastian Winkler Verlag und Bildarchiv 7 1954: Die Bahnsteighalle mit den alten Rundbogenfenstern des Bürkleinbaus – und Geranien (!) auf dem Prellbock.
1959: Die Stirnseite der Gleishalle im Hauptbahnhof mit sehenswerter Leuchtreklame und einem nicht unwuchtigen Bahnsteig-"Häuschen".
Sebastian Winkler Verlag und Bildarchiv 7 1959: Die Stirnseite der Gleishalle im Hauptbahnhof mit sehenswerter Leuchtreklame und einem nicht unwuchtigen Bahnsteig-"Häuschen".
Eine Frau im gelben Rock posiert in der Elisenstraße, Ecke Dachauer Straße mitten im Ruinen-Ambiente.
Sebastian Winkler Verlag und Bildarchiv 7 Eine Frau im gelben Rock posiert in der Elisenstraße, Ecke Dachauer Straße mitten im Ruinen-Ambiente.
1964 stehen immer noch große Teile des riesigen Verkehrsministeriums, inklusive Torbau über der Arnulfstraße, durch den hier gerade eine 3er-Tram Richtung Schwabing fährt.
Sebastian Winkler Verlag und Bildarchiv 7 1964 stehen immer noch große Teile des riesigen Verkehrsministeriums, inklusive Torbau über der Arnulfstraße, durch den hier gerade eine 3er-Tram Richtung Schwabing fährt.
1955: Hier der ultimative Beweis, dass der alte Bürklein-Bahnhof von 1848 eben nicht, wie so oft zu lesen ist, im Krieg zerstört wurde. Bedeutende Teile davon standen noch, wurden erst 1959 abgerissen.
Sebastian Winkler Verlag und Bildarchiv 7 1955: Hier der ultimative Beweis, dass der alte Bürklein-Bahnhof von 1848 eben nicht, wie so oft zu lesen ist, im Krieg zerstört wurde. Bedeutende Teile davon standen noch, wurden erst 1959 abgerissen.
Das ist das 1951 eröffnete Bundesbahnhotel am Hauptbahnhof, das aus dem Bahnhofs-Kopfbau aus der Jahrhundertwende entstand. Links hinten: die alte Bayerpost, inzwischen ja ein Luxus-Hotel.
Sebastian Winkler Verlag und Bildarchiv 7 Das ist das 1951 eröffnete Bundesbahnhotel am Hauptbahnhof, das aus dem Bahnhofs-Kopfbau aus der Jahrhundertwende entstand. Links hinten: die alte Bayerpost, inzwischen ja ein Luxus-Hotel.

München - Unfassbar, was das alte Verkehrsministerium an der Arnulf- und Seidlstraße für ein gigantischer Prachtbau war. Leider wurde auch er bis 1979 zum allergrößten Teil der Spitzhacke geopfert. Heute steht hier der postmoderne Protzbau namens "Neue Hopfenpost".

Den alten Bau aber noch mal, sehr realistisch, in Farbe zu sehen, ist schon faszinierend. Ebenso wie die Reste des alten Bürklein-Bahnhofs (der freilich auch weichen musste) oder die Behelfsbauten an der Arnulfstraße, die fast schon kleinstädtischen Charakter haben und zum Teil noch jahrzehntelang im Münchner Stadtbild Bestand haben sollten.

Zu finden sind diese und noch viel mehr Bilder, wahre Foto-Schätze aus München, in dem sehr empfehlenswerten Buch: "München farbig, 1946 – 1965, Vom Trümmerfeld zum U-Bahnbau", erschienen im Franz Schiermeier Verlag München (zu kaufen zum Preis von 34 Euro).


Erhältlich im gut sortierten Buchhandel und direkt beim Verlag: www.franz-schiermeier-verlag.de, Waltherstr. 28, 80337 München, 089-59947751

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