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Hirmer: Unendlich viele Möglichkeiten

Um als angehender Bräutigam den passenden Anzug zu finden, ist vor allem eines nötig: gute Beratung. Nico Köllmer von Hirmer erklärt, worauf es ankommt.
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Nico Köllmer vom Traditionshaus Hirmer hat für jeden angehenden Bräutigam den passenden Anzug.
Nico Köllmer vom Traditionshaus Hirmer hat für jeden angehenden Bräutigam den passenden Anzug. © Bernd Wackerbauer

Bei seiner Ausbildung zum Herrenausstatter wusste Nico Köllmer schon in der ersten Woche: Er möchte Bräutigame für ihren großen Tag ausstatten. Dieser Passion geht er inzwischen seit über zwei Jahren in der Gala-Abteilung von Hirmer in der Fußgängerzone nach – dem größten Männermodehaus der Welt.

Herr Köllmer, worauf kommt es bei einem Hochzeitsanzug an?

NICO KÖLLMER: Sehr viele Kriterien spielen eine Rolle. Es geht um den Stil der Feier, aber auch darum, dass der Anzug zum Bräutigam passt. Da spielen dieselben Kriterien eine Rolle wie bei jedem anderen Anzug, darunter Passform und Bequemlichkeit. Beim Hochzeitsanzug geht es aber vor allem um spezielle Beratung.

Inwiefern?

Wir wünschen uns so viele Informationen wie möglich: zur Hochzeit, zur Location, Jahreszeit und Person. Sehr wichtig ist etwa, ob das Brautkleid schon feststeht: Da wird der Stil schon vorgegeben. Ein Beispiel: Trägt die Frau ein Kleid mit freien Schultern und Dekolleté, das insgesamt reduzierter und sportlicher ist, dann lassen wir den Herrn nicht royal aussehen – sondern sportlich und lässig in hoher Qualität.

Hirmer-Aktion
© Bernd Wackerbauer

Der Bräutigam hat sich also nach der Braut zu richten. Geht das auch umgekehrt?

Ja, das geht genauso! Aber so ist es die Regel. Wir haben ja auch nicht so eine lange Vorlaufzeit bei den Anzügen. Bräute müssen sich teilweise sechs bis neun Monate im Voraus um ein Kleid bemühen wegen all der Änderungswünsche. Bei uns ist das nicht so aufwendig.

Gäbe es überhaupt so viele Möglichkeiten bei einem Anzug, dass das Brautkleid danach ausgesucht werden könnte?

Es gibt unendlich viele Möglichkeiten. Es gibt allein bei Smokings so viele verschiedene Stilrichtungen, Farben, Schnittformen. Mag man es klassisch mit engem Schnitt? Oder mag man es modisch abwandeln mit etwas Farbe, hinten länger, vorne kürzer geschnitten?

Gibt es bei Hochzeitsanzügen Trends?

Es gibt jetzt diesen Boho-Vintage-Style: sommerliche Leinenanzüge mit Fliege und Hosenträgern, ganz lässig. Aber insgesamt gibt es eher keine Trends – denn es gibt keine Regeln. Man kann jede Farbe tragen, kann knielang tragen, kann sogar das Sakko weglassen. Aber es ist gut, dass es keine Trends gibt: Denn im Idealfall heiratet man nur einmal, und die Bilder sollen auch in dreißig Jahren noch gut aussehen. Es wäre schade, wenn man da irgendeinem Trend nachgehen würde.

Die Auswahl bei Hirmer ist riesig.
Die Auswahl bei Hirmer ist riesig. © Bernd Wackerbauer

Wie läuft der Kauf eines Hochzeitsanzugs idealerweise ab?

Am besten vereinbart man einen Termin von zwei, drei Stunden. Man sollte nicht einfach in der Mittagspause kommen und sagen: „Ich brauche einen Hochzeitsanzug.“ Wenn der Kunde da ist, setzen wir uns erstmal an unsere Bar und führen ein Gespräch. Wenn er da zum Beispiel sagt, er möchte den Anzug auch nach der Hochzeit tragen, so wissen wir schon mal, wonach wir als erstes greifen.

Kaufen Herren manchmal einen Hochzeitsanzug, von dem Sie überzeugt sind, dass es der falsche ist?

Nein, denn das würde ich ihm energisch ausreden. Wir haben auch schon Beratungen beendet, weil der Kunde unbedingt etwas wollte, von dem wir wussten, dass es nicht funktionieren wird.

Wie viel Geld sollte man für den Hochzeitsanzug einplanen?

Ab 800 Euro bekommt man ein tolles Outfit. Die Obergrenze liegt bei 3000 Euro.

Wir hätten getippt, dass es nach oben keine Grenzen gibt.

Dann sprechen wir von maßgefertigten Anzügen. Setzt ein Herr besonders auf ausgesuchte Qualitäten und individuelle Details, so ist ein Maßanzug eine gute Lösung.

Hirmer-Aktion
© Bernd Wackerbauer

Mit wem kommen die Bräutigame zum Einkauf?

Manche kommen allein, andere nehmen die ganze Familie mit acht Leuten mit. Zwei bis drei Begleiter reichen völlig. In der Regel sind Mutter, Trauzeuge und Geschwister dabei. Und oft die Braut.

Was ist der richtige Zeitpunkt, um zu Ihnen zu kommen?

Wir bekommen Anfang des Jahres die komplette Kollektionslieferung. Selbst wenn jemand im Oktober heiratet, sollte er am besten im Februar oder März kommen. Die Hochsaison ist von Februar bis Juli. Im späteren Jahresverlauf ist die Auswahl verkleinert und es wird etwas schwieriger, das Passende rechtzeitig zu beschaffen.

Kommen auch Hochzeitsgäste zu Ihnen, um sich einkleiden zu lassen?

Sehr viele. Je höher das Budget einer Hochzeit ist, desto eher geben die Paare den Dresscode vor. Dieses Jahr wurde oft vorgegeben, dass jeder Mann im Smoking kommt. Das fand ich heftig. Aber meistens sagen die Paare: sportlich-chic. Ein gut ansitzender Anzug ist immer richtig und angemessen.

Hirmer-Aktion
© Bernd Wackerbauer

Müssen Sie die Gäste manchmal einbremsen, weil sie zu elegant sein wollen?

Ja, manchmal stehen sie vor den Hochzeitswesten, dann müssen wir sagen: Stopp, stopp, der Bräutigam hat keine an – da kann nicht der Gast mit einer kommen.

Was waren Ihre Highlights als Berater?

Einmal hat jemand zwei Hochzeitsanzüge gekauft, weil er beide so toll fand. Er hat sich dann einfach vor der Feier umgezogen. Und das Allerschönste ist, wenn uns Brautpaare nach der Hochzeit Karten schicken oder persönlich vorbeikommen, um sich noch mal zu bedanken. Manchmal sind auch schon nach dem Einkauf Freudentränen gekullert, weil sich die Männer noch nie so schön und gut gekleidet gefühlt haben. Das fanden sie richtig überwältigend. 

Mehr zum großen Modehaus unter

hirmer.de

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