Brutaler Übergriff aus dem Nichts: Lebensgefährliche Verletzungen mit Stichwaffe

Ein Mann muss mit mehreren Stichen in der Brust ins Krankenhaus. Noch ist unklar, was sich genau im Westpark zugetragen hat, die Münchner Polizei sucht Zeugen.
von  Ralph Hub
Der Verletzte gab der Polizei gegenüber an, er sei auf einer Parkbank liegend von einem unbekannten Täter angegriffen worden.
Der Verletzte gab der Polizei gegenüber an, er sei auf einer Parkbank liegend von einem unbekannten Täter angegriffen worden. © imago/Dreamstime

Westpark - Die Attacke auf den Mann aus dem Main-Kinzig-Kreis in Hessen kam offenbar aus dem Nichts. Der 34-Jährige gab bei der Polizei an, dass er sich im Westpark auf eine Parkbank in der Nähe eines Spielplatzes gelegt hatte, als er von einem unbekannten Täter angegriffen wurde.

Mordkommission ermittelt: Mann kommt mit Stichverletzungen in Klinik in München

Inzwischen ermittelt die Mordkommission wegen eines versuchten Tötungsdeliktes, wie Polizeisprecher Werner Kraus am Montag mitteilte. Der 34-Jährige kam mit mehreren Stichwunden ins Krankenhaus.

Die Verletzungen seien potenziell lebensgefährlich, sagte der Polizeisprecher. Der Zustand des Patienten sei aber stabil, es bestehe keine Lebensgefahr. 

Nichts Ungewöhnliches: Polizei wertet Aufnahmen von Sicherheitskameras aus  

Eine Passantin fand den verletzten Obdachlosen am Samstagnachmittag gegen 13.45 Uhr in einem Grünstreifen unweit der Bushaltestelle Linie 62 (Hansapark). Der 34-Jährige sagte den Beamten, dass er kurz nach 13 Uhr mit dem Bus dort angekommen sei und sich dann auf die Bank gelegt habe.

Die Polizei wertet die Aufnahmen der Sicherheitskameras im Bus aus. Bisher sei dabei aber weder eine ungewöhnliche Situation noch eine verdächtige Person aufgefallen, so Werner Kraus.

Die Polizei sucht Zeugen. Insbesondere Anwohner im Bereich Hansastraße 86, die verdächtige Personen gesehen haben, werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden. 

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