Hilfe für Ukraine-Flüchtlinge in München: Stadt stockt finanzielle Mittel auf

Um den Geflüchteten aus der Ukraine besser helfen zu können, werden in den nächsten zwei Jahren weitere 12,5 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.
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Flüchtlinge aus der Ukraine kommen am Münchner Hauptbahnhof an. (Archivbild)
Flüchtlinge aus der Ukraine kommen am Münchner Hauptbahnhof an. (Archivbild) © Matthias Balk/dpa

München - 12.000 aus der Ukraine geflüchtete Menschen werden in München bleiben, schätzt die Staatsregierung. Um sie angemessen versorgen und unterstützen zu können, stockt die Stadt nun die Mittel auf. In den nächsten zwei Jahren werden weitere 12,5 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.

Erste Leichtbauhalle in München in Betrieb

Derzeit errichtet die Stadt zudem Leichtbauhallen, um Geflüchtete dort unterzubringen. Sie entstehen in der Hachinger-Bach-Straße, der Hansastraße, der Kronstadter Straße und der Gerty-Spies-Straße. In der Halle in der Kronstadter Straße wurden nach Angaben der Stadt am Mittwoch die ersten Menschen untergebracht. Hier gibt es 100 Bettenplätze. Die Leichtbauhalle in der Hansastraße mit einer Kapazität von 170 Bettplätzen wird voraussichtlich ab Ende dieser Woche belegt.

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Nach Wunsch von Grün-Rot sollen diese Zelte und auch die Hallen, in denen jetzt noch viele Ukrainer schlafen, nach und nach durch "geeigneteren Wohnraum" ersetzt werden. Die Leichtbauhallen seien jedoch nur "eine Übergangslösung", heißt es. Denn vor allem im Winter würden diese Hallen keine "angemessene Unterkunft" darstellen.

Ebenfalls gefördert wird der Caritas Infopoint am Hauptbahnhof mit einer Million Euro, das Kulturzentrum Gorod erhält 144.000 Euro.

Neue Anlaufstelle für Ukraine-Flüchtlinge am Starnberger Flügelbahnhof

Zudem richtet die Stadt auf Initiative der CSU-Fraktion eine neue Anlaufstelle am Starnberger Flügelbahnhof ein. Hier soll ein erster Kontakt zwischen den Geflüchteten und Helfern sowie Behörden der Stadt erfolgen. Auch der Caritas-Infopoint ist dort künftig zu finden.

"Viele Geflüchtete haben Grauenhaftes erlebt. Das Mindeste, was wir ihnen bieten können, ist ein sicherer und freundlicher Empfang in unserer Stadt. Wir freuen uns, wenn das neue Ankunftszentrum am Starnberger Flügelbahnhof dazu einen Beitrag leistet", sagt Stadtärtin Alexandra Gaßmann zur Umsetzung des Antrags.

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27 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • Der kleine See am 12.05.2022 23:49 Uhr / Bewertung:

    War da nicht was im Dezember 2021 ???
    Bericht SZ 8.12. Stromzuschuss für arme
    Münchner auf Antrag

    Merkwürdig, man liest hier nix mehr aber wenigstens ist für alles andere Geld da
    Langsam zum Frendshämen

  • Der wahre tscharlie am 13.05.2022 15:03 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Der kleine See

    Erstens mal, Nachrichten verfolgen, damit man weiß, was die Regierung bzgl. Entlastung der Bürger beschlossen hat.
    Und Zweitens......wurde dein Haus bombardiert/zerstört? Wurden von dir Angehörige getötet? Stehen bei dir die Russen vor der Tür?
    Ich glaube nicht. Was soll also das Gemecker?

    Sei dankbar dafür, dass du in Deutschland leben kannst, ein Dach über dem Kopf hast, dich jeden Tag mit Lebensmitteln versorgen kannst.

  • Der kleine See am 14.05.2022 02:55 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Der wahre tscharlie

    Geehrter Tscharlie
    Kennen wir uns ? Nein!
    Somit sollte es auch für SIE Benimm- Regeln geben, nicht jeden Foristen zu
    " DUzen"
    Und bitte nicht die Argumentation:
    " im I- Net ist das so"
    Kann mir schwer vorstellen, dass Sie " online " Ihre Krankenkasse, Behörden, Arzt usw " per Du anschreiben ?!

    Und wie ich lebe, wollen SIE bitte mir überlassen.
    Meinen Lebensstandart habe ich mir hier erarbeitet!

    Den Rest denke ich mir, denn es würde der Nettyketty…

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