Hier entsorgt die Stadt ihre Schrott-Radl
Sie sehen nicht schön aus und blockieren Parkplätze für funktionstüchtige Fahrräder - Alle Jahre wieder entsorgt die Stadt München die Schrotträder in einer groß angelegten Aktion. Die Bilder.
München - Verbeult, ausgeschlachtet, mit platten Reifen: In der Stadt wimmelt es von solchen Schrott-Radln. Vor allem an U-Bahn-Stationen blockieren diese in Vergessenheit geratenen Radl die Fahrradständer. Die Behörden stört zudem das öffentliche Bild der Stadt, für das die verwahrlosten Schrott-Radl nicht gerade förderlich seien. Damit die Flut der ungeliebten Drahtesel nicht zur Plage wird, räumt die Stadt einmal im Jahr auf und entsorgt Fahrräder, die eindeutig als Schrott-Radl erkennbar sind.
Im letzten Jahr konnten bei der Aktion über 2.100 Fahrrad-Krücken gesammelt werden - dafür waren Mitarbeiter des Baureferats über mehrere Tage im Einsatz.
Auch in diesem Jahr ist die Schrottrad-Entsorgung eine groß angelegte Aktion der Landeshauptstadt. Von Montag bis zum 27. Oktober strömen die Baureferats-Mitarbeiter wieder aus und kommen mit Bolzenschneidern und Flex-Schleifern bei. Drahtesel, denen wichtige Bauteile geklaut wurden oder die verbogen sind, werden dann ihrem sicheren Ende entgegen transportiert: In den städtischen Wertstoffhöfen werden die ausgeschlachteten Räder eingestampft.
Fahrräder dagegen, die mit etwas handwerklichem Geschick wieder fahrbar gemacht werden können, sollen nach Abschluss der Aktion versteigert werden - wenn sie nicht vorher doch noch von ihren Besitzern abgeholt werden.
Klicken Sie sich in der AZ-Bildergalerie durch die aktuellen Bilder der diesjährigen Schrottrad-Entsorgungsaktion.
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