Hellabrunn: Bergmolch freut sich auf Besucher

Der Tierpark hat die geschützten Tiere erfolgreich nachgezüchtet.
von  nih
Die Bergmolche können im Aquarium des Fischbruthauses im Hellabrunner Mühlendorf von Besuchern gut beobachtet werden.
Die Bergmolche können im Aquarium des Fischbruthauses im Hellabrunner Mühlendorf von Besuchern gut beobachtet werden. © Foto: Tierpark Hellabrunn

München - Der in heimischen, gewässerreichen Wäldern lebende Bergmolch gilt als "besonders geschützt" nach Bundesnaturschutzgesetz. Die Tiere dürfen somit weder gefangen, verletzt, noch getötet werden. Das Amphib lebt in bis zu 2.000 Metern Höhe - daher sein Name.

Der Tierpark Hellabrunn konnte sie nun erfolgreich nachzüchten und unterstützt den Amphibienfonds, der die "Salamanderpest" erforscht. Ursache der Krankheit ist ein Hautpilz, der Salamander, Schwanzlurche und eben auch Bergmolche bedroht.

Der Pilz ernährt sich von Hautbestandteilen, wodurch die Atmung und Flüssigkeitsaufnahme über die Haut der Tiere beeinträchtigt wird. Der Befall endet meist tödlich. Für Tierpark-Direktor Rasem Baban ist es wichtig, sich auch für den Schutz der einheimischen Biodiversität zu engagieren.

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