Helfer ohne deutschen Pass: Pflegenotstand: Ohne Ausländer geht es nicht

Bosnier, Kroaten, Vietnamesen – die Hälfte der Helfer in der Altenpflege hat keinen deutschen Pass. 
AZ |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News

Bosnier, Kroaten, Vietnamesen – die Hälfte der Helfer in der Altenpflege hat keinen deutschen Pass.

München - Händeringend werden Altenpfleger gesucht, auch in München. Es sind zunehmend Helfer aus dem Ausland, die im Pflegenotstand zu Hilfe eilen, wie die Innere Mission (IM) mitteilt.

"Wir können unseren Personalbedarf seit Jahren nicht mehr mit einheimischen Pflegekräften abdecken, wir sind gezwungen, uns ins Ausland zu orientieren", sagt Dirk Spohd, Prokurist der Hilfe im Alter bei der IM. Nur noch 55,8 Prozent der Pfleger haben demnach deutsche Pässe. Die anderen stammen aus insgesamt 43 Ländern. Die größte Gruppe kommt aus Bosnien-Herzegowina, gefolgt von Kroatien, Vietnam und den Philippinen.

In München sei der Anteil der ausländischen Pfleger zudem deutlich höher als im ländlichen Umland. Das zeige sich auch beim Nachwuchs. An der Evangelischen Pflege-Akademie der Hilfe im Alter stammen die 77 Schülerinnen und Schüler, die im August 2018 ihre Ausbildung angefangen haben, aus 26 Ländern, nur 16 davon sind aus Deutschland.

Lesen Sie auch: An diesen Schulen fällt am Freitag der Unterricht aus

 

  • Themen:
Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.