Hat München die Pläne am Frankfurter Ring beerdigt?

Seit über 20 Jahren ist im Münchner Norden eine Verbindungsstraße geplant und nichts ist bisher geschehen – CSU stellt OB Reiter zur Rede.
Emily Engels
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Stadtrat Richard Quaas kritisiert das Vorgehen der Stadt.
? Stadtrat Richard Quaas kritisiert das Vorgehen der Stadt.

München - Seit über 20 Jahren plant die Stadt eine Straßenverbindung zwischen dem Frankfurter Ring und der Maria-Probst-Straße im Euro-Industrie-Park. Sie soll zur Entlastung der Heidemannstraße dienen.

"Denn die ist insbesondere bei Veranstaltungen im MOC und der Zenith-Halle stark überlastet", beobachtet Stadtrat Richard Quaas (CSU). Die Verbindung sollte über die Lilienthalallee zur Maria-Probst-Straße erfolgen. "Aber", kritisiert Quaas, "aktuell ist wieder nichts mehr davon zu hören".

Baupläne auf Eis gelegt oder schon beeerdigt?

Wer im Ratsinformationssystem der Stadt recherchiert, erlebt einen gewissen Déjà-Vu-Effekt: Schon 2015 hat Quaas nachgefragt, wie es mit der Verbindung aussieht.

"Die Planung wird intensiv betrieben", hieß es damals vom Baureferat. "Die Unterstützung der beteiligten Bahn-Töchter DB Systemtechnik sowie DB Services Immobilien lässt dabei aber zu wünschen übrig."

Auch wurde bei Nachfragen immer darauf hingewiesen, dass das Vorhaben verzögert werde, weil für die Überquerung der Gleise eine Genehmigung des Eisenbahn-Bundesamtes vorliegen müsse. Diese soll nun aber schon seit zwei Jahren vorliegen, kritisiert Quaas. Er fragt sich wieder einmal: "Ist der ewig versprochene Bau heimlich doch wieder beerdigt worden"? Auch die AZ hat gestern beim Baureferat nachgefragt, eine Antwort steht aber noch aus.

Lesen Sie hier: Münchner CSU wünscht sich mehr Frauen-Denkmäler

 

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