Happy Hour im Basislager

„Taxisgarten“ und „Max-Emanuel- Brauerei“: Umgeben von elf großen Kastanienbäumen ein grünes Kleinod zwischen den Wohnhäusern im Univiertel – etwas besonders eben für die Anwohner.
von  Abendzeitung
Helmut Feucht, Max Emanuel Feucht und Dagmar Schwarz im Max Emanuel Biergarten.
Helmut Feucht, Max Emanuel Feucht und Dagmar Schwarz im Max Emanuel Biergarten. © Ronald Zimmermann

MÜNCHEN - „Taxisgarten“ und „Max-Emanuel- Brauerei“: Umgeben von elf großen Kastanienbäumen ein grünes Kleinod zwischen den Wohnhäusern im Univiertel – etwas besonders eben für die Anwohner.

Max Emanuel Feucht ist ein Nachbarssohn – und er hat den gleichen Namen wie der Biergarten, in den seine Eltern so gerne gehen. Die Namensidee kam Helmut Feucht beim Blick in den Innenhof. Die Familie hat nämlich einen Logenplatz. Auf ihrem Balkon verbringen sie viel Zeit, aber lieber noch halten sie sich unten im Max Emanuel auf.

Seit Stephan Gloxhuber und Sepp Mittermeier die Bier-Oase übernommen haben, sind die Drei Stammgäste. „Wir brauchen das – als eine Art Basislager bevor wir den Anstieg in den vierten Stock nehmen“, scherzt Helmut Feucht. Aber es stimmt schon, dass sie sich meistens abends erstmal alle kurz im Biergarten treffen, um ein bisschen zu entspannen, und sich über den Tag mit Schule und Arbeit auszutauschen. Oder auch, um in Ruhe Zeitung zu lesen.

Fernab von Großstadthektik

Weil der Biergarten so schön versteckt liegt, zwischen den Wohnhäusern, ist von der umliegenden Großstadthektik wenig zu spüren. Mit den elf großen Kastanienbäumen ist er ein grünes Kleinod – besonders eben für die Anwohner.

Aber auch Studenten nutzen gerne Vorlesungspausen, weil es Spezialangebote gibt, die auch für den kleinen Geldbeutel erschwinglich sind. Stephan Gloxhuber meint sogar, dass der „Max E“ zu bestimmten Uhrzeiten der billigste Biergarten in Oberbayern sein dürfte. Weil es das Sommerspecial gibt – da kostet die Halbe zwischen 16 und 18 Uhr nur 1, 95 Euro.

Gegenüber dem Balkon der Familie, am anderen Ende des Biergartens, liegt die Terrasse einer Studenten-WG. Und die lassen sich gern mal direkt über den Zaun hinweg Bier und Essen liefern. Unter anderem gibt’s Schmankerl wie Rucolasalat mit gegrilltem Ziegenkäse und Thymianhonig (8,90 Euro) oder Räuberspieß mit Country Potatoes und Paprika- Zwiebelgemüse (13,50 Euro). Aber natürlich kann man sich hier, nach alter bayerischer Biergartentradition, seine Brotzeit auch selber mitbringen!

Julia John

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