Handy raus, ran ans Steuer

Die Stadt will ein Pilotprojekt beim Car-Sharing mit 1200 Autos starten.
Julia Lenders |
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BMW will bei dem Pilotprojekt Minis und das 1er-Modell anbieten.
az BMW will bei dem Pilotprojekt Minis und das 1er-Modell anbieten.

Autos „to go”: Ab April startet in München ein Pilotprojekt, bei dem Wagen vom Straßenrand weg angemietet werden können.

München - Heute soll der zuständige Stadtratsausschuss sein Okay geben. Bislang finden sich in der Stadt vier Car-Sharing-Anbieter. Das funktioniert so: Wer eines der Autos nutzen möchte, muss eine Mitgliedschaft geschlossen haben. Mit einem Tresorschlüssel oder einer elektronischen Karte können Kunden dann alle Fahrzeuge nutzen. Die stehen auf reservierten Stellplätzen – und müssen nach einer Fahrt zur gleichen Station zurückgebracht werden.

Das neue Konzept, das jetzt umgesetzt werden soll, ist da viel praktischer. Die Fahrzeuge können einfach am Straßenrand geparkt werden. Zwei Firmen bieten den Service bald an: ZebraMobil und BMW. Via Internet oder Handy sollen Kunden das nächstgelegene Auto orten und auch gleich starten können (sofern es nicht von jemand anderem reserviert worden ist). Beim Parken kommt es dann darauf an, welche Lizenz der Anbieter gekauft hat. Die Stadt bietet zwei Modelle an.

Beim ersten dürfen die Karossen kostenlos und unbefristet auf allen Plätzen in einem Lizenzgebiet abgestellt werden – also auch auf denen, die bisher nur Anwohner vorbehalten sind. Allerdings beschränkt sich die Erlaubnis eben nur auf ein Gebiet, sonst müssen die üblichen Gebühren bezahlt werden. 240 Euro soll so eine Ausnahmegenehmigung im Jahr kosten.

Das zweite Modell sieht vor, dass die Wagen in den so genannten Mischparkzonen aller Lizenzgebiete bleiben dürfen. Das lässt sich die Stadt mit 1800 Euro pro Genehmigung bezahlen, jeweils vom Anbieter.

1200 solcher Leihautos will das Kreisverwaltungsreferat auf öffentlichen Parkplätzen erlauben. Nach vier Jahren entscheidet sich, ob das Pilotprojekt fortgesetzt wird.

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