Hallenbäder in München wieder geöffnet: Besuch ohne Reservierung möglich
München - Münchens Hallenbäder und Saunen gehen wieder in Betrieb! Den Anfang hat die Olympia-Schwimmhalle am 1. Juli gemacht, die Öffnung der anderen Bäder wird danach schrittweise erfolgen. Auch das Schwimmen und Saunieren in den M-Fitnesscentern ist dann wieder möglich.
Öffnungen der Hallenbäder in München
- 1. Juli: Olympia-Schwimmhalle mit Saunabereich
- 6. Juli: Nordbad mit Saunabereich, Cosimawellenbad mit Saunabereich (aber ohne Welle), Saunabereiche im Prinzregenten- und Dantebad
- 8. Juli: Südbad mit Hallenbad und Saunabereich
Vier von insgesamt neun städtischen Hallenbädern öffnen nach der Corona-Pause wieder, die anderen bleiben jedoch geschlossen.
Nicht alle Hallenbäder öffnen
Ein Grund dafür ist unter anderem zu wenig Schwimmbad-Personal, denn wegen der erhöhten Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen in den Münchner Freibädern wurden Mitarbeiter der Hallenbäder abgezogen. Durch die derzeitigen Vorgaben ist der Personalbedarf in den Freibädern den Stadtwerken zufolge um mehr als 30 Prozent höher als sonst. "Die Hallenbäder Westbad und Michaelibad, das Müller'sche Volksbad und das Bad Forstenrieder Park nehmen ab Ende der Sommersaison ihren Betrieb auf. Denn die Mitarbeiter in diesen Hallenbädern sind derzeit unverzichtbar für den Betrieb der Sommerbäder", schreiben die Stadtwerke dazu.
"Wir freuen uns sehr, dass wir im Laufe des Julis die meisten unserer Bäder wieder unseren Badegästen zur Verfügung stellen können", sagt Bäderchefin Christine Kugler. "Wir haben viel Aufwand in die Umsetzung der Vorgaben gesteckt, um unter den derzeitigen Vorzeichen das Beste für unsere Besucher möglich zu machen. An dieser Stelle gilt mein Dank auch allen Besucherinnen und Besuchern für ihre Geduld!"
Keine Online-Reservierung im Hallenbad nötig
Der Betriebsschwerpunkt der Stadtwerke liegt im Sommer (logischerweise) auf den Freibädern. Mit dem Maria Einsiedel, das Ende Juni wieder aufgemacht hat, sind nun alle acht Münchner Freibäder für die Schwimmer geöffnet.
Auch wenn die Beschränkungen bei der Besucheranzahl im Hallenbad deutlich strenger sind als im Freibad, ist hier keine vorherige Online-Reservierung nötig. Wie die Stadtwerke München (SWM) mitteilten, können die Mitarbeiter über das Kassensystem die Zahl der zeitgleich anwesenden Badegäste fortlaufend überblicken. Bei starkem Andrang kann es jedoch zu Wartezeiten kommen. "Ein Besuch ist also auch spontan möglich", so die SWM. Die Reservierungspflicht im Freibad bleibt jedoch bestehen.
Um Wartezeiten zu vermeiden wird es für die Hallenbäder und Saunen in Kürze allerdings eine praktische Online-Ansicht unter swm.de/baeder geben. Mit Auswahl des jeweiligen Bads wird in Echtzeit angezeigt, wie hoch die Auslastung aktuell ist. So können die Besucherinnen und Besucher ihre Besuchszeit vor dem Start planen.
Jedoch gibt es natürlich auch in den Hallenbädern spezielle Corona-Regeln, an die sich die Gäste halten müssen. So müssen die Besucher im Eingangsbereich, im "Stiefelgang" der Umkleidebereiche sowie in den Gastro-Arealen zu jeder Zeit eine Maske tragen. In den Duschen und Toiletten muss kein Mund-Nasen-Schutz getragen werden. Gleiches gilt für die Schwimmhallen mit Aufenthaltsbereich sowie die Freiflächen. Duschen und Sanitärbereiche sind geöffnet, allerdings kommt es wegen der Hygienevorschriften zu Einschränkungen. Zudem weisen die Stadtwerke auf die Einhaltung des Mindestabstands von 1,5 Metern hin.
Preis für die Münchner Hallenbäder
- Regulär: 5 Euro (mit Bäderkarte 4,50 Euro)
- Ermäßigt: 3 Euro (mit Bäderkarte 2,70 Euro)
- Familienkarte: 16 Euro
- Sauna mit Badnutzung: 15 Euro (mit Bäderkarte 13,50 Euro)
Für jeden Schwimmbad- bzw. Saunabesuch gilt ein Zeitfenster von vier Stunden (bei Zeitüberschreitung 5 Euro Nachzahlung).
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