Halbzeit auf der Großbaustelle
2011 soll das Technische Betriebszentrum bezugsfertig sein – ein Blick in die Zukunft.
MÜNCHEN Zwei Jahre wird bereits gebaut, 2011 soll das Technische Betriebszentrum fertig sein: In dem 41000-Quadratmeter-Bau in der Schragenhofstraße sollen die Verkehrszentrale und mehrere Abteilungen des Baureferats zusammengelegt werden. Durch eine gemeinsame Überwachungszentrale können Polizei, Referat und Kreisverwaltungsreferat künftig eine 24-Stunden-Überwachung der Münchner Straßen und Tunnel garantieren.
Fünf Millionen Euro wird die Technik kosten – von der 65 Quadratmeter großen Leinwand bis hin zu den Kameras. Der auch architektonisch moderne Betonkoloss teilt sich in zwei Komplexe: das „Warmhaus“ mit Büros, und das „Kalthaus“ mit Parkdecks, Lagerhallen und Werkstätten. Hier sollen dann Straßenschilder aufbewahrt und kaputte Laternenmasten repariert werden.
Lärm für die Anwohner? Nicht wirklich. Durch die Magistrale, die zwischen den Gebäuden verläuft, werden die Lieferungen der Lkw angenommen und in das jeweilige Lager gebracht. Der Geräuschpegel wird also von den 15 Meter hohen Wänden gedämpft.
Wer Angst hat, bald nur noch Beton zu sehen, irrt. Eine 9000 Quadratmeter große Grünanlage, die für die Öffentlichkeit frei nutzbar sein soll, wird im Süden des Grundstücks gebaut. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 43Millionen Euro, welche sich laut Bauleitung durch den Verkauf der früheren Standortgrundstücke refinanzieren. ar
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