Halbe Million Schaden Euro bei Brandanschlag auf Polizeiautos in München

Die linksautonome Szene feiert im Netz die Zerstörung von acht Polizeifahrzeugen in München.
Ralph Hub
Ralph Hub
|
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
20  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Ermittler der Spurensicherung untersuchen die Wracks.
Ermittler der Spurensicherung untersuchen die Wracks. © picture alliance/dpa

München - Die Häme in manchen Onlineforen und auf Messengerdiensten ist groß. Einige aus der linksautonomen Szene feiern regelrecht die Zerstörung von acht Mannschaftstransportern als "Sieg" über Polizei, Staat und Kapitalismus.

Nach Brand: Linke feiern "Sieg" über Polizei, Staat und Kapitalismus

Unbekannte hatten die in der Hochstraße in der Nähe eines Hotels abgestellten Einsatzfahrzeuge der Bundespolizei am frühen Mittwochmorgen angezündet. Als Reaktion hat die Polizei alle Maßnahmen zum Objektschutz in der Stadt verstärkt, um weitere Brandanschläge zu verhindern.

Niemand hat bislang Verantwortung für Anschlag übernommen

Man könne noch nicht sagen, ob die oder der Täter tatsächlich aus dem linksextremen Spektrum kämen, hieß es dazu am Donnerstag im Präsidium. "Es spreche aber vieles dafür", sagte Polizeivizepräsident Michael Dibowski. Es werde in alle Richtungen ermittelt. Derzeit werden Spuren ausgewertet. Konkrete Hinweise auf den oder die Täter habe man nicht. Auch hat bisher noch niemand die Verantwortung für den Anschlag übernommen. Bei ähnlichen Aktionen in der Vergangenheit tauchten oft in einschlägigen Internetforen entsprechende Bekennerschreiben auf. "Bis gestern hat sich niemand zu der Tat bekannt", sagt Michael Dibowski.

Lesen Sie auch

Die unbekannten Täter hatten gezielt im Bereich der Fahrersitze an den Einsatzfahrzeugen Feuer gelegt. Die Flammen griffen dadurch sehr schnell auch auf das Heck der jeweils davor parkenden Transporter über. Die Fahrzeuge, aber auch dienstliche und private Ausrüstung der Polizisten wurden zerstört. Im Präsidium geht man davon aus, dass sich der Gesamtschaden auf bis zu eine halbe Million Euro summieren könnte.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
20 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • Chris_1860 am 24.06.2022 16:40 Uhr / Bewertung:

    Das sind keine linken Aktivisten sondern brandstiftende Verbrecher. Sie leben im Regelfall vom Staat und versuchen diesen wo es geht zu schädigen. Soviel Dreistigkeit müsste erst einmal vom Staat sanktioniert werden, wird aber eher gefördert, weil unsere linke Innen-Ministerin auf dem linken Auge blind ist. In unserem Land gibt's ja nur rechts motivierte Straftaten, freilich. Und diejenigen die solche Brandanschläge feiern, sind auch nicht viel besser als die, die sie ausführen. Was soll das Geschrei nach Bewachung von Polizeifahrzeugen? Sind wir schon soweit gekommen, dass die Polizei schuld ist, wenn Brandstifter Schäden am staatlichen Eigentum verursachen? Da kannst nur noch den Kopf schütteln.

  • dakaiser am 24.06.2022 09:13 Uhr / Bewertung:

    Kleine feige armseelige Individuen, die so etwas machen und die so eine kriminelle Tat in den sozialen
    Medien - natürlich anonym - feiern. Armes Deutschland.

  • Dimpfe am 24.06.2022 08:57 Uhr / Bewertung:

    Innenministerin Faeser meint ja, "die grösste Gefahr geht von Rechts aus". Also Alles halb so wild. Die Brandstifter waren also "Rechte" oder eben doch nur harmlose, "erlebnisorientierte Aktivisten"

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.