GWG rebelliert gegen Auflagen der Stadt

Für 26 Millionen Euro hat die GWG mehrere Anwesen in Milbertshofen gekauft. Doch nun gibt es Ärger mit der Stadt.
Felix Müller |
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Die GWG könnte im Münchner Rathaus noch für reichlich Diskussionen sorgen.
Matthias Balk/dpa Die GWG könnte im Münchner Rathaus noch für reichlich Diskussionen sorgen.

München - Die städtischen Wohnungsgesellschaften sollen als ein faires Vorbild am Münchner Wohnungsmarkt agieren. Da ist man sich im Rathaus fraktionsübergreifend einig.

Doch nun sorgt ein Fall aus Milbertshofen für Ärger. An der Schleißheimer Straße, Ecke Nietzschestraße hat die GWG nach AZ-Informationen für 26 Millionen Euro im Dezember mehrere Anwesen gekauft. Nun aber gibt es ein Problem. Aus dem Rathaus hieß es gestern, die GWG weigere sich, die sogenannte "Abwendungserklärung" mit Auflagen der Stadt zu unterzeichnen – mit diesen erklären sich Käufer etwa bereit, bestimmte Modernisierungen zu unterlassen.

GWG weigert sich, Auflagen der Stadt zu unterzeichnen

Die GWG halte das Geschäft so für wirtschaftlich nicht vertretbar, hieß es. Nun soll der Stadtrat morgen hinter verschlossenen Türen auf Vorschlag von Kommunalreferentin Kristina Frank (CSU) beschließen, die GWG gegen deren Willen anzuweisen.

Rathaus-intern könnte der Fall zu Diskussionen führen, ob Auflagen zu weit gehen. "Wenn schon eine 100-Prozent-Tochter der Stadt das nicht mitmachen kann, wer soll das dann befolgen können?", sagte ein Stadtrat. In der Opposition rumort es eh: "Wir müssen endlich klären lassen, wie viele Ankäufe der städtischen Gesellschaften am Ende durch Steuermittel finanziert werden", hieß es.

Lesen Sie hier: Endlich - Stadt München lässt Wohnungen an der Marsstraße bauen

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