Gute Noten für den Airport-Express

Es schaut gut aus für den Airport-Express auf der Strecke der S 8: In einem Gutachten zur besseren Anbindung des Flughafens im Erdinger Moos schaffte diese Variante die besten Noten.
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S-Bahn in München - was die Durchsagen zu bedeuten haben.
dpa S-Bahn in München - was die Durchsagen zu bedeuten haben.

MÜNCHEN - Es schaut gut aus für den Airport-Express auf der Strecke der S 8: In einem Gutachten zur besseren Anbindung des Flughafens im Erdinger Moos schaffte diese Variante die besten Noten.

Die Chancen für den von OB Christian Ude (SPD) seit langem vehement geforderten MunichAirportExpress (MAEXX ) sind deutlich gestiegen: Am Montag stellen Wirtschaftsminister Martin Zeil (FDP) und Flughafen-Chef Michael Kerkloh das neueste Gutachten zur Airport-Anbindung vor.

Klares Ergebnis: Die von den Experten Ostkorridor genannte Variante liegt mit großem Abstand vorn. Sie sieht eine Express-S-Bahn auf der Trasse der S 8 vor. Nötig sind dazu unter anderem ein viergleisiger Ausbau zwischen Daglfing und Johanneskirchen, ein zweiter Flughafen-Bahnhof und diverse sonstige Baumaßnahmen. Kostenpunkt insgesamt: 1,4 Milliarden.

Bester Nutzen-Kosten-Faktor

Damit ist die Version Ostkorridor deutlich billiger als die drei weiteren untersuchten Varianten. Das Nutzen-Kosten-Verhältnis, wichtig für die Staatszuschüsse, liegt mit dem Faktor 1,7 deutlich über dem nötigen Wert von 1,0. Das bedeutet: Jeder ausgegebene Euro zahlt sich später 1,7-fach aus. Außerdem bringt die Variante die deutlichsten Verbesserungen bei der Erreichbarkeit des Airports je ausgegebenem Euro. Und schon durch eine erste, nur 200 Millionen teure Ausbaustufe, können laut Gutachten „erhebliche Verbesserungen“ erreicht werden.

Am frühen Nachmittag sollen weitere Details bekannt gegeben werden. Vor allem zur Strecke zwischen Daglfing und Johanniskirchen. Denn dort können nach Meinung der Anwohner nur noch mehr Züge fahren, wenn ein Tunnel die bisher schon völlig überlasteten Bahnüberführungen und Unterführungen überflüssig macht.

Rudolf Huber

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