Gut überwacht: Mehr als 10.000 Videokameras in München

Oft nehmen wir die elektronischen Augen gar nicht mehr bewusst zur Kenntnis. Sie kleben in Bahnen und Bussen unter der Decke, hängen an Gebäuden, Lichtmasten und Ampeln. Kameras sollen der Sicherheit dienen, das Sicherheitsgefühl stärken.
von  Ralph Hub
Über 10.000 Videokameras behalten derzeit München im Blick. (Symbolbild)
Über 10.000 Videokameras behalten derzeit München im Blick. (Symbolbild) © Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

München - Derzeit gibt es in München mehr als 10.000 Videokameras von Behörden, Institutionen und öffentlichen Einrichtungen.

Über 400 Kameras überwachen den Straßenverkehr, knapp 5.800 den öffentlichen Personennahverkehr, wie aus Aufstellungen des Kreisverwaltungsreferats (KVR) und der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) hervorgeht. Die MVG hat an Bahnsteigen und in Zwischengeschossen aller 100 U-Bahnhöfe 1.718 Kameras, deren Aufnahmen nach einer Gesetzesänderung 2020 für 96 Stunden gespeichert werden. Bis letztes Jahr konnten Ermittler sieben Tage darauf zugreifen.

Die Aufnahmen werden 48 Stunden gespeichert

In den U-Bahnen sind es 1.332 Kameras in 276 Fahrzeugen. In Bussen sind es 1.820 Kameras in 403 Fahrzeugen, bei der Tram 924 Kameras in 120 Fahrzeugen. Die Aufnahmen aus den Zügen werden 48 Stunden gespeichert. Dazu kommen ungezählte Überwachungskameras in Banken, Geschäften, in Firmen und an privaten Haustüren.

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