"Guide" István Cocron: "In München gibt es brutal viele coole Bars"
München - Die Münchner Bars sind sein Wohnzimmer: István Cocron (42) probiert neue Läden und schätzt die alten Boazn. Nach seinem Buch "Bars Monaco" hat der Rechtsanwalt jetzt den zweiten Fotoband "Bars München" herausgebracht, für den die Fotografin Sonja Allgaier 59 Bars ohne Gäste in Szene gesetzt hat.
AZ-Interview mit István Cocron
AZ: Herr Cocron, wo waren Sie zuletzt etwas trinken?
István Cocron: Im Maria Passagne in Haidhausen.
Ah, die haben gute Cocktails.
Ja, und eine gemütliche Wohnzimmeratmosphäre. Ich mag es, wenn dort kleine Konzerte sind und man sich denkt: Da passt doch nicht mal einer hin. Dann stehen sie im Fenster mit Gitarre und Schlagzeug.
Was macht eine gute Bar aus?
Dass man allein hingehen kann, aber nicht das Gefühl hat, alleine unterwegs zu sein.
Wo gehen Sie hin, wenn Sie alleine ausgehen?
Ins Home in der Maxvorstadt - das Publikum ist gemischt und die Preise fair. Die Einrichtung ist selbst designt, aber sehr stylish. Oder in die Sehnsucht. Die Betreiber sind Motorradschrauber, die das komplette Interieur allein gebaut haben.
Klingt nicht nach den typischen Schickimicki-Bussi-Bussi-Minga-München-Bars.
Man kann natürlich auch in eine von Schumanns Bars gehen, da hat man das Klischee-München, gute Drinks und das alles noch mit einer langen Tradition.
Auf München zu schimpfen ist ja schon immer im Trend. Gibt's in München genug spannende Bars für zwei Bücher?
Man mag es nicht glauben, aber in München gibt es brutal viele coole Bars. Ich mag es, dass mir die Leute nach dem ersten Buch geschrieben haben, ich soll doch mal da und dorthin gehen - und ich so neue, echt gute Bars entdeckt habe.
Warum haben Sie die Bars leer fotografiert?
Weil das Interieur, die Atmosphäre für sich stehen. Das sieht man nur, wenn man als Gast ganz früh oder ganz spät da ist.
Die AZ verlost drei Mal "Bars München" (32,90 Euro).
Schreiben Sie bis Montag, 11.12 um 12 Uhr eine Mail mit dem Betreff "Bars München" und Ihrer Adresse an gewinnen@az-muenchen.de.
Wer kein Glück hat, kann es unter www.bars-monaco.de bestellen.
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