Günther Maria Halmer: Topfit in die Manege

Für die große Gala im Circus Krone legt sich Schauspieler Günther Maria Halmer heuer voll ins Zeug - schließlich geht's um Spaß. Und um Hilfe für seine Kollegen.
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Freundlich, aber seriös: Für Günther Maria Halmer geht es bei "Stars in der Manege" nicht nur um die Gaudi.
dpa Freundlich, aber seriös: Für Günther Maria Halmer geht es bei "Stars in der Manege" nicht nur um die Gaudi.

MÜNCHEN - Für die große Gala im Circus Krone legt sich Schauspieler Günther Maria Halmer heuer voll ins Zeug - schließlich geht's um Spaß. Und um Hilfe für seine Kollegen.

Günther Maria Halmer ist ein besonnener, fast ernster Mensch – manchmal auch, wenn es um Spaß geht. Der Schauspieler hat am 6. Dezember im Circus Krone einen schönen Auftritt vor sich: Er wird Kinder zum Lachen bringen, auch ihre Eltern werden staunen, die Zuschauer vor Vergnügen johlen – etwas anderes ist bei einem Akteur seines Formats auch nicht zu erwarten.

Er drehte mit Meryl Streep - und hilft jetzt Kindern und Künstlern

Er freut sich drauf, klar – und doch steigt Günther Maria Halmer nicht nur für sein Publikum bei „Stars in der Manege“, der großen Gala von Abendzeitung und Bayerischem Rundfunk, in die Sägespäne. Sondern auch für seine Kollegen, die es schwerer haben als er.

„Es ist schön, als Künstler etwas für andere Künstler zu tun“, sagt der große Mime, der mit Stars wie Omar Sharif oder Meryl Streep drehte. „Vielen Fernseh- und Theaterschauspielern geht es nicht so gut, dabei denke ich auch an Kameramänner und alle anderen, die zu einem Filmteam gehören. Man spricht immer über die Spitzenschauspieler und vergisst die, die an der Basis arbeiten.“

"Zirkus ist Knochenarbeit"

Günther Maria Halmer verzichtet deshalb wie alle anderen Stars in der Manege auf seine Auftrittsgage. Der Reinerlös geht an Münchner Kinder in Not sowie an die Werner-Friedmann-Stiftung für alte Künstler und Journalisten.

Die Gala, die am 6. Dezember um 19.30 Uhr bereits zum 46. Male im Circus Krone stattfindet, ist für den 65-Jährigen ein „Klassiker“. Einen Klassiker könnte man auch ihn nennen, schließlich prägte er als „Tscharlie“ in Helmut Dietls „Münchner Geschichten“ eine legendäre Figur der deutschen Fernsehgeschichte.

Ein Auftritt im Zirkus ist aber etwas ganz anderes, auch für einen so erfahrenen Akteur wie ihn. „Was diese Artisten alles leisten, da schämt man sich als Schauspieler ein bisschen. Das ist Knochenarbeit.“

Halmer probt sogar abends im Bett

Deshalb übt er fleißig für seinen Auftritt: Zu Hause in der Nähe von Frasdorf, zwischen Drehterminen in Berlin oder einfach unbewusst: „Wenn ich mit jemandem rede, führe ich dabei die Bewegungen aus, die ich gerade lerne. Ich sehe sie mir auch auf Video an. Selbst abends im Bett denke ich daran.“

In seiner Freizeit geht Günter Maria Halmer regelmäßig zum Joggen. Oder ins Fitnessstudio. „Bei so etwas muss man fit sein.“ Das macht er zwar schon seit 20 Jahren – und doch ahnt man: Er wird sich heuer noch mehr ins Zeug werfen.

Für sein Publikum. Und für seine Kollegen.

T. Gautier

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