Grüner Leguan überlebt sechs Wochen ohne Futter

Nur ein großes Wasserbecken im Terrarium bewahrte ihn vor dem Verdursten. Jetzt wird der magere Leguan aufgepäppelt
von  Natalie Kettinger
Nur noch Haut und Knochen: der Grüne Leguan. Ein großes Wasserbecken im Terrarium hat ihn vor dem Verdursten gerettet.
Nur noch Haut und Knochen: der Grüne Leguan. Ein großes Wasserbecken im Terrarium hat ihn vor dem Verdursten gerettet. © Auffangstation für Reptilien

Nur ein großes Wasserbecken im Terrarium bewahrte ihn vor dem Verdursten. Jetzt wird der magere Leguan aufgepäppelt.

München/Pfaffenhofen - Sechs Wochen lag ein Toter im Kreis Pfaffenhofen in seiner Wohnung, bevor er gefunden wurde. Sechs Wochen, in denen sein Grüner Leguan im Terrarium hungerte. Nun wird das Tier in der Auffangstation für Reptilien aufgepäppelt.

Der Echsen-Freund hatte einsam und zurückgezogen gelebt. Als er seinem Leben ein Ende setzte, vermisste ihn zunächst niemand. Erst nach eineinhalb Monaten ließen entfernte Verwandte sein Appartement aufbrechen, entdeckten die Leiche und den völlig abgemagerten Leguan. Ihrem Cousin konnten sie nicht mehr helfen, seiner Echse schon. Sie brachten das verwaiste Tier in die Auffangstation nach München. Dort wird der Leguan nun mit Spezialkost gefüttert. In zwei Wochen hat er bereits 200Gramm zugenommen.

Patenschaften können hier aufgenommen werden: reptilienauffangstation.de

 

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