Grünen-Stadträtin Julia Post will in den Landtag

Die Grünen-Stadträtin tritt im Wahlkreis des Ex-Bürgermeisters Hep Monatzeder an.
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Julia Post wurde bei der Kommunalwahl im März 2020 in den Münchner Stadtrat gewählt.
Julia Post wurde bei der Kommunalwahl im März 2020 in den Münchner Stadtrat gewählt. © A. Gregor

München - Erst 2020 wählten die Münchner Julia Post für die Grünen in den Stadtrat. Jetzt gibt die 32-Jährige bekannt: Bei der nächsten Landtagswahl will sie kandidieren und zwar im Stimmkreis München-Pasing.

Julia Post will im Stimmkreis München-Pasing antreten

Dort gab es bei der vergangenen Landtagswahl ein Duell zweier ehemaliger Münchner Bürgermeister: Josef Schmid (CSU) und Hep Monatzeder (Grüne) kämpften beide um das Direktmandat. Schmid gewann - Monatzeder zog trotzdem über die Liste in den Landtag ein. Doch mit Ende der Legislaturperiode will der 70-Jährige in den Ruhestand, wie er kürzlich im AZ-Interview angekündigt hat.

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Julia Post will ab Herbst 2023 seinen Platz einnehmen. Sie lebt in Pasing, hat eine Ausbildung zur Hotelfachfrau gemacht, Politikwissenschaften studiert und im Wahlkreis-Büro des Grünen-Bundestagsabgeordneten Dieter Janecek gearbeitet. Im Stadtrat kümmert sie sich vor allem um Wirtschaftspolitik. Post bezeichnet sich selbst als "Sozialunternehmerin".

Julia Post kreiert Sticker "Coffee to go again"

Als Beraterin für "Social Startups", aber auch als Politikerin geht es ihr darum, Unternehmen zu fördern, die nicht nur viel Geld verdienen, sondern auch etwas für die Gesellschaft tun wollen. Außerdem kämpft Post gegen Ressourcenverschwendung.

2015 hatte sie eine (simple, aber damals noch recht neue) Idee, wie man die Flut von Pappbechern eindämmen könnte: Für den Kaffee zum Mitnehmen einfach seinen mitgebrachten Mehrwegbecher füllen lassen. Damit Lokale, Cafés und Bäckereien zeigen können, dass sie dabei sind, hat sich Post ein Logo ausgedacht: Ein Sticker mit "Coffee to go again" klebt inzwischen in Hunderten Betrieben in ganz Deutschland.

Delija Balidemaj ist möglicher Post-Nachrücker im Stadtrat

Als Abgeordnete will sie sich dort darum kümmern, Recycling zu verbessern, wo laut Post so viel Müll anfällt wie in keinem anderen Sektor, etwa beim Bauen. Als Münchnerin will sich zudem für den viergleisigen Ausbau der S4 einsetzen. Wird Post 2023 gewählt, heißt das auch, dass ihr Platz im Stadtrat frei wird. Erster Nachrücker ist Delija Balidemaj. Er sitzt für die Grünen im Bezirkstag und kümmert sich vor allem um Sozialpolitik.

 

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10 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • Wickie712 am 01.09.2022 09:53 Uhr / Bewertung:

    Für den Landtag vielleicht qualifiziert, für den Bundestag überqualifiziert. Schließlich hat sie abgeschlossene Berufe.
    Ricarda Lang hat gar keinen Abschluß in irgendeinem Beruf und meint die Welt zu retten im Bundestag.

  • Wirre Zeiten - dass geht auch wieder vorbei am 01.09.2022 12:16 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Wickie712

    Leni hat auch keinen Abschluss.

  • katzundmaus am 01.09.2022 07:36 Uhr / Bewertung:

    Landtag - Traumziel in dem Milch und Honig fließen und die Trauben direkt in den Mund wachsen. Lebenslang alimentiert ohne sich krumm zu buckeln.

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