Grüne wollen riesige Regenbogenfahne auf der Theresienwiese

München - Stolze 30 Meter breit soll sie sein, 100 Meter lang: die riesige Regenbogenfahne, die sich die Grünen für die Theresienwiese wünschen. Die Forderung hat jetzt ein München-Parteitag offiziell beschlossen. "Die Diskriminierung von queeren Menschen macht sich in vielen Bereichen bemerkbar, auch in unserem liberalen und bunten München", sagte der Stadtvorsitzende Joel Keilhauer.
Riesige Regenbogenfahne als "unübersehbares Signal"
So werde ein "unübersehbares Signal in die Welt gesendet", sagte Keilhauer. Die Partei hat nun ihre Mandatsträger beauftragt, die Idee durchzusetzen - etwa im Bezirksausschuss und im Rathaus, wo sie ja wieder regiert.
"Die Kosten für das Projekt Theresienwiese könnten angesichts der angespannten finanziellen Lage Münchens auch alternativ gedeckt werden", heißt es in einer Mitteilung, "durch Förderung, Spenden oder Patenschaft für einzelne Quadratmeter des Kunstwerks". Bei der Umsetzung sollten queere Vereine und Einrichtungen eingebunden werden, so die Grünen.
Grüne wollen Förderung von Lastenrädern
Doch nicht nur mit Regenbogen-Fahnen beschäftigte sich die Öko-Partei. Sie beschloss etwa auch, die Förderung von Lastenrädern in der Stadt erheblich auszubauen. Auch Vereine, Genossenschaften oder Unternehmen sollen Anträge stellen können, der Fördersatz soll bis zu 80 Prozent betragen. Neben Lastenrädern soll nach Wunsch der Grünen eine Unterstützung auch für Fahrradanhänger beantragt werden können.