Grüne im Rathaus: Münchenzulage in dieser Form unfair!
München - Die Verdopplung der Münchenzulage von 134 auf 268 Euro für untere und mittlere Einkommen, wie sie derzeit von der SPD-Stadtratsfraktion beantragt ist, findet die Fraktion aus Grünen und Rosa Liste in dieser Form ungerecht.
Die Fraktion fordert deshalb in einem Stadtratsantrag, dass die Stadtverwaltung auch für höhere Einkommensgruppen eine entsprechende anteilige Zulage berechnet. Damit solle erreicht werden, dass es auch nach der Verdopplung der Münchenzulage einen angemessenen Lohnabstand zwischen den einzelnen Entgeltgruppen gibt, begründet die Fraktion in ihrem Antrag.
"Es kommt schon jetzt vor, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich erfolgreich auf höhere Stellen bewerben, durch den dadurch bedingten Wegfall der Zulage nicht mehr verdienen als vorher", begründet die Fraktion in dem Antrag. Durch die Verdopplung würde sich dieser Trend noch ins Negative verstärken - vor allem im Sozial- und Erziehungsbereich.
Lesen Sie auch: Kostenlose MVV-Tickets? CSU will städtischen Beschäftigten den ÖPNV zahlen
- Themen:
- CSU