Grüne fordern mehr Beete in neuen städtischen Quartieren

Die Grünen fördern das Garteln an verschiedenen Orten in München. Auch mehr Hochbeete und Raum für Wildtiere wollen sie durchsetzen.
von  Emily Engels
Der urbane Garten "O’pflanzt is" in Neuhausen.
Der urbane Garten "O’pflanzt is" in Neuhausen.

München - Garteln an verschiedenen Orten für Münchens Stadtbewohner zu fördern, ist das Ziel eines mehrteiligen Antragspakets von Stadträtin Anna Hanusch (Grüne). Einer ihrer Vorschläge: In jedem neuen Quartier muss Platz für Garten-Projekte geschaffen werden. "Gärten müssen in der Planung von Neubau-Quartieren fester Bestandteil werden", fordert sie.

Auf den Flächen der Stadt, die schon versiegelt sind und nur schwer wieder entsiegelt werden können, will Hanusch das Aufstellen von Hochbeeten vereinfachen. Die Stadträtin fordert auch, dass die städtische Grünanlagensatzung so angepasst wird, dass Projekte auf städtischen Grünflächen einfacher durchgesetzt werden können. Sie nennt als Beispiel das Garten-Projekt "Grünspitz" in Giesing.

Überwinterungsmöglichkeiten für Kleintiere

In einem weiteren Antrag fordert Hanusch, Kleingärten als Lebensraum für Wildtiere zu stärken.

Die Stadt solle auf den Erhalt vitaler Bäume, auf die zeitliche Begrenzung von Gehölzschnitten und auf die ökologische Aufwertung von Gemeinschaftsflächen hinwirken, schlägt die Stadträtin vor. Mit Reisighaufen, Totholz-Stapeln und Feuchtbiotopen sollen Kleintieren lebensnotwendige Versteck- und Überwinterungsmöglichkeiten angeboten werden.

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