Grün-Rot fordert grünen Altstadt-Radlring in München

Neue Pläne für den Altstadt-Radlring in München: Grün-Rot möchte, dass die Radwege entsprechend eingefärbt werden – in Grün. Ein entsprechender Antrag wurde gestellt.
von  Michael Schleicher
So könnte es mal am Odeonsplatz aussehen: Ein grün eingefärbter Radweg.
So könnte es mal am Odeonsplatz aussehen: Ein grün eingefärbter Radweg. © Visualisierung: Bündnis Radentscheid

München - Die Stadtratsfraktionen aus Grünen, rosa Liste und SPD/Volt sprechen in ihrem Antrag von einem "Leuchtturmprojekt": Der gesamte Altstadt-Radlring soll "vollflächig und einheitlich" in Grün eingefärbt werden, einschließlich der bereits fertiggestellten Teilstrecken.

Mehr Sicherheit durch grüne Radwege?

Hauptpunkt bei den Überlegungen, die das Bündnis Radentscheid zunächst angestoßen hatte: Die Sicherheit. "Vollflächig eingefärbte Radwege signalisieren allen Verkehrsteilnehmer*innen eindeutig, dass die jeweilige Fläche dem Radverkehr vorbehalten ist", sagt Grünen-Stadträtin Gudrun Lux.

Der Altstadt-Radlring soll den Radverkehr in München vorantreiben und durch breitere Wege gleichzeitig komfortables und sicheres Radfahren ermöglichen. Der Plan: Der Radlring soll zur Drehscheibe für die geplanten Radschnellwege ins Umland werden und die Hauptverkehrsachsen im Stadtzentrum zusammenführen.

Entlang des Altstadtrings soll der Altstadt-Radlring entstehen.
Entlang des Altstadtrings soll der Altstadt-Radlring entstehen. © Daniel von Loeper

Laut Lux gebe es bereits Studien aus Berlin und Wien, die zeigen, dass farbige Flächen für mehr Sicherheit sorgen. Weniger Autos würden auf Radwegen fahren oder parken, gleichzeitig würden auch weniger Radler auf den Gehweg ausweichen. "Es ist leichter, sich zu orientieren: Wo muss ich lang, was ist 'mein' Bereich", sagt Lux.

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