Großmarkthalle: Händler drohen mit Auszug

Zuletzt explodierten die Kosten für den geplanten Neubau. Ziehen die Nutzer nach Vaterstetten?
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Ein Neubau auf dem alten Gelände soll her. Jetzt drohen aber einige Händler abzuspringen.
Martha Schlüter/AZ-Archiv Ein Neubau auf dem alten Gelände soll her. Jetzt drohen aber einige Händler abzuspringen.

Eigentlich schien alles klar: Die Stadt baut in Sendling eine neue Großmarkthalle auf dem traditionellen Standort. Doch vor ein paar Monaten grummelte es plötzlich im Stadtrat. – weil die Kosten stiegen. Und jetzt prüfen die Händler, München zu verlassen – und nach Vaterstetten zu ziehen, wo ein Investor gegenüber des Möbelhaus Segmüller eine Halle errichten will. Darüber hat man die Stadt informiert.

"Es gibt Gespräche mit Vaterstetten", bestätigte Günther Warchola vom Fruchthandelsverband gestern auf AZ-Nachfrage. "Konkret ist das Ganze aber noch nicht." Sein Verband vertritt einen Großteil der Händler.

Wie viele Großhändler wollen gehen?

OB Dieter Reiter (SPD) erklärte, entscheidend sei, wie viele Händler tatsächlich abziehen wollen. Konkret sei bisher nur von drei Großhändlern die Rede. "Das wird den Umbau der Großmarkthalle nicht aufhalten", sagte er. Reiter ergänzte aber auch, dass nicht noch mehr Händler folgen sollten. "Sonst macht eine mehrstellige Millionen-Investition keinen Sinn." Bürgermeister Josef Schmid (CSU) äußerte sich ähnlich.

Kommunalreferent Axel Markwardt (SPD) betonte, in Parsdorf gebe es keinen Bebauungsplan – von einem Betreiberkonzept ganz zu schweigen. Mit einem Quadratmeterpreis von angeblich sieben Euro könne die Stadt aber natürlich nicht mithalten.

Die neue Großmarkthalle zeigt Kante

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