Großer Drogenfund am Münchner Flughafen: Zoll entdeckt 360 Kilo Khat

Am Münchner Flughafen hat der Zoll eine große Drogenlieferung aus dem Verkehr gezogen. Die Beamten entdeckten in 36 Paketen insgesamt 360 Kilogramm Khat.
von  AZ
Am Münchner Flughafen entdeckten Zollbeamte 360 Kilogramm der Droge Khat.
Am Münchner Flughafen entdeckten Zollbeamte 360 Kilogramm der Droge Khat. © Zoll

München - In Deutschland gehört die Droge Khat eher zu den unbekannten Substanzen. Dabei handelt es sich um getrocknete Blätter der Pflanze Catha edulis. Beim Kauen entfalte die Droge eine Wirkung, die laut Polizei mit der Einnahme von Amphetaminen vergleichbar ist. Am Münchner Flughafen konnte der Zoll eine große Lieferung des in Deutschland verbotenen Khat sicherstellen.

Wie die Bundespolizei mitteilt, kam es bereits im März zu dem Drogenfund. Insgesamt 36 Pakete mit jeweils zehn Kilogramm der getrockneten Blätter konnten aus dem Verkehr gezogen werden.

Khat ist in manchen Ländern eine Alltagsdroge

Die Kaudroge sollte aus Indien über München in die USA weitergeleitet werden. "Allerdings haben die Kollegen den richtigen Riecher bewiesen und die Droge aus dem Verkehr gezogen", so Marie Müller, Pressesprecherin des Hauptzollamts München.

In den Ländern Saudi-Arabien, Indien und Afghanistan, in denen die Pflanze Catha edulis wächst, sind die getrockneten Blätter eine Alltagsdroge. In Deutschland ist diese Substanz verboten.

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