Große Trauer um Erich Greipl

  Der IHK-Chef ist in München gestorben: Seehofer, Zeil und die Wirtschaft kondolieren  
von  Willi Bock
Ein älteres Bild aus dem Presseclub: Prof. Dr. Erich Greipl mit OB Christian Ude.
Ein älteres Bild aus dem Presseclub: Prof. Dr. Erich Greipl mit OB Christian Ude.

Der IHK-Chef ist in München gestorben: Seehofer, Zeil und die Wirtschaft kondolieren

München - Die bayerische Wirtschaft hat einen ihrer bekanntesten Fürsprecher verloren: Erich Greipl, der Präsident der Industrie- und Handelskammer für München und Oberbayern, ist tot. Er starb gestern im Alter von 72 Jahren nach kurzer, schwerer Krankheit in München.

In Wirtschaft und Politik sorgte der Tod Greipls für Bestürzung. Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) würdigte Greipl als kraftvolle Stimme für Industrie und Mittelstand in Bayern: „Für mich war Erich Greipl immer ein wichtiger und jederzeit verlässlicher Gesprächs- und Verhandlungspartner, wenn es um die Gestaltung der Zukunft unseres Landes ging.“

Auch Wirtschaftsminister Martin Zeil (FDP) zeigte sich erschüttert: „Bayern verliert mit ihm einen Mann, der sich wie kaum ein Zweiter um den Wirtschaftsstandort verdient gemacht hat. Sein Rat wird mir fehlen.“

Greipl stand seit Juli 2004 an der Spitze der IHK. „In Erich Greipl verlieren wir einen Präsidenten, der mit seinem humanistisch geprägten Menschenbild Tag für Tag die Werte des ehrbaren Kaufmanns lebte“, sagte Hauptgeschäftsführer Peter Driessen. Der für Montag (8. Juli) geplante Jahresempfang der IHK wurde abgesagt.

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