Gottschalk, Kerkeling und die Nachfolgefrage
Fallende Quoten, immer mehr Kritik: Thomas Gottschalk ist genervt von den Debatten um seine TV-Show. Zumal ein neuer «Wetten, dass...?»-Moderator gehandelt wird.
«Es ging immer rauf, aber irgendwann bist Du oben. Und dann gibt's halt nur noch eine Richtung...», so der ernüchterte Kommentar von TV-Moderator Thomas Gottschalk, der sich im «Zeit»-Magazin zu der anhaltenden Kritik und die zurückgehende Einschaltquoten seiner Sendung «Wetten, dass...?» äußert.
Gottschalk, der in wenigen Wochen 58 Jahre alt wird, fügte hinzu: «Der Spaß ist noch da, aber die Wurschtigkeit ist weg. Manchmal spüre ich einen Druck, den ich früher nicht kannte. In solchen Momenten frage ich mich manchmal schon, ob ich mir das noch antun muss.» Dabei räumte Gottschalk auch ein, dass das Älterwerden in der Unterhaltungsindustrie nicht einfach sei: «Mein privates Altern ist nicht mein Problem. Privat ist mir mein Doppelkinn wurscht... Aber beruflich ist es nicht so einfach, wenn Du von einigen Medien als lustloser Lustgreis wahrgenommen wirst, der seine Show nur noch macht, um seinen weiblichen Gästen an die Wäsche zu gehen. Doch damit muss ich wohl leben.»
«Ich mag ihn sehr»
Gottschalk ging in dem Gespräch auch auch die anhaltenden Gerüchte ein, dass Entertainer Hape Kerkeling nöglicherweise sein Nachfolger bei der populären ZDF-Show werde. «Der Hape ist ein großartiger Komiker, wenn er sich hinter einer Maske verstecken kann. Ich mag ihn sehr. Wir sehen uns zwischendurch auch privat. Er hat mir versichert: Was immer seine Pläne für die Zukunft sind, die Moderation von Wetten dass...? gehört nicht dazu.« Der 43-jährige Kerkeling nimmt derzeit eine TV-Auszeit und schreibt nach seinem Bestseller «Ich bin dann mal weg» an einem neuen Buch. (nz)
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