Goldketten-Räuber in München schlägt wieder zu: Ist es ein Serientäter?

Der Täter überrumpelt Frauen auf der Straße und reißt ihnen den Schmuck vom Hals. Der Polizei zufolge häufen sich die Taten in München.
Ralph Hub |
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München - Eine 86-Jährige ist am Samstagnachmittag auf dem Heimweg vom Westfriedhof überfallen worden.

Die Rentnerin fuhr mit dem Bus zur Haltestelle Zaunerstraße. Mit ihr verließ ein fremder Mann den Linienbus. Er ging ein paar Schritte vor der 86-Jährigen. Plötzlich sprach er sie an. Dann packte er die beiden Goldketten der Frau und riss sie ihr mit einem Ruck vom Hals. Anschließend rannte der Täter in Richtung Von-Kahr-Straße davon.

Laut Polizei häufen sich in den letzten Wochen derartige Überfälle. Acht Frauen sollen bereits beraubt worden sein. Die Kripo prüft, ob ein Zusammenhang besteht, es sich um eine Serie handelt. Die Täterbeschreibungen ähneln sich. Der Mann ist etwa 1,70 Meter groß, südländischer Typ mit dunklen Haaren. Nur die Altersangaben variieren stark. Manche schätzen ihn auf 25, andere dagegen auf 40 bis 50 Jahre.

Bei dem Überfall auf die 86-Jährige könnte dem Täter ein entscheidender Fehler unterlaufen sein. Mit etwas Glück war der Bus mit Überwachungskameras ausgerüstet, dann könnte es ein Video von dem Mann geben.

Am Montag letzter Woche wurde eine 57-Jährige in Oberföhring überfallen. Der Täter lauerte nahe der Trambahnhaltestelle Fritz-Meyer-Weg. Der Täter entkam mit zwei Goldketten. Am Montag, 4. Juni, ging eine 87-Jährige in Schwabing nach dem Einkauf zu ihrem Auto in der Leonhard-Frank-Straße. Ein Mann mit Rad riss ihr die Kette vom Hals und flüchtete. Am 31. Mai wurde eine 70-Jährige in Haidhausen auf dem Heimweg in der Giesebrechtstraße überfallen. Der Täter entkam mit zwei Goldketten.

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