Glockenbachviertel: Dieser "Strafzettel" sorgt für Lacher
Sie nervt ein Falschparker? Dann bestrafen Sie ihn doch mit einem selbstgemachten Strafzettel. Diese Idee hatte auch ein Bewohner im Glockenbachviertel. Das Problem: Laut dem angeblichen Falschparker darf er sein Auto dort abstellen.
München - Einen Parkplatz in München zu finden, kann sich manchmal als recht schwierig erweisen. Ein Mercedes-Fahrer entschied sich als kurzerhand, sein Auto vor der Einfahrt seines Hauseingangs abzustellen.
Einem Nachbarn schien das Ganze aber gar nicht gepasst zu haben. Als Antwort verpasste er dem vermeintlichen Falschparker einen selbstgemachten Strafzettel. Und darauf nahm er kein Blatt vor dem Mund.
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Kamelflöhe und Motorpanne
So wünschte der erboste Nachbar dem vermeintlichen Falschparker alles erdenklich Schlechte. Unter anderem einen "Motorschaden um 23 Uhr auf der Autobahn bei -20 Grad und Windstärke 12". Damit nicht genug: Auch sollen den Mercedes-Fahrer "1000 Kamelflöhe ihr Arschloch heimsuchen - und zwar dann, wenn ihre beiden Arme von einer temporären Lähmung befallen sind!"
Mit einem mehr als derb verfassten Postskriptum endet die Schimpftirade. "PS: Wenn Sie noch einmal so blöd parken, dann scheiße ich ihnen auf die Motorhaube!"
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Parken ist hier erlaubt
So mancher mag hier sich denken, dass die Wut ja angebracht sei. Falschparken gehört sich schließlich nicht. Das Problem: Laut dem Mercedes-Fahrer handelt es sich in diesem Fall nicht um wirklich Falschparken. Wie der Mann der Abendzeitung mitteilt, wurde allen Bewohnern des Hauses "ausdrücklich erlaubt vor UNSERER Haustür zu parken wenn man sonst nichts findet". So wissen auch die anderen Hausbewohner von diesem "geheimen Parkplatz".
Nur ein Bewohner des Nachbarhauses scheint sich daran zu stören.
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