Gleich zu Beginn: Prozesspause für neuen Zschäpe-Anwalt

Die Hauptangeklagte im NSU-Prozess, Beate Zschäpe, hat einen vierten Pflichtverteidiger. Und der hat am Dienstag erst einmal eine dreiwöchige Prozesspause zum Einlesen in die Akten beantragt. Dem folgte das Gericht nur zum Teil.
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Der neue Pflichtverteidiger von Beate Zschäpe, Mathias Grasel, am Dienstag vor dem Oberlandesgericht München.
dpa Der neue Pflichtverteidiger von Beate Zschäpe, Mathias Grasel, am Dienstag vor dem Oberlandesgericht München.

Die Hauptangeklagte im NSU-Prozess, Beate Zschäpe, hat einen vierten Pflichtverteidiger. Und der hat am Dienstag erst einmal eine dreiwöchige Prozesspause zum Einlesen in die Akten beantragt. Dem folgte das Gericht nur zum Teil - es strich die nächsten Verhandlungstage.

München - Das Oberlandesgericht (OLG) München hat den NSU-Prozess am Dienstag unterbrochen. Alle drei Verhandlungstermine dieser Woche wurden abgesetzt. Außerdem strich das Gericht zwei weitere Termine im Juli. Es folgte damit teilweise einem Antrag des neuen, vierten Verteidigers von Beate Zschäpe, Mathias Grasel. Dieser hatte sogar eine dreiwöchige Verhandlungspause verlangt, um sich in den Prozessstoff einarbeiten zu können. Dem folgte das Gericht aber nur teilweise und machte geltend, dass die Angeklagte weiterhin auch von ihren drei bisherigen Anwälten verteidigt werde.

Hier finden Sie weitere Meldungen zum NSU-Prozess

Zschäpe muss sich für die zehn Morde verantworten, die die Bundesanwaltschaft dem "Nationalsozialistischen Untergrund" zuschreibt. Als Zeugen waren am Dienstag ein Thüringer Kriminalermittler und der frühere Sänger einer Jenaer Neonazi-Band geladen.

 

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