Glatteis: Rettungsdienst muss etwa 125 mal helfen
Wer am Samstagvormittag raus musste, wird es bemerkt haben: Die Straßen und Gehwege sind spiegelglatt. Die Rettungsdienste mussten über 125 mal ausrücken.
München - Am Vormittag ist es durch leichten Nieselregen, der auf den gefrorenen Boden gefallen war, zur Glatteisbildung gekommen. Dies bescherte den Einsatzkräften der Rettungsdienstorganisationen ein erhöhtes Einsatzaufkommen. Viele Fußgänger stürzten auf den Gehwegen oder an Treppen und verletzten sich. Es kam zu Kopfplatzwunden und Brüchen. Auch drei Fahrradfahrer und ein Motorradfahrer stürzten auf den eisigen Straßen.
Etwa 125 mal rückten Rettungswagen zu solchen Einsätzen von 6 bis 11 Uhr aus, berichtet die Feuerwehr München. Die Integrierte Leitstelle verstärkte ihr Personal um die große Anzahl von Anrufen bewältigen zu können. Zwei Feuerwachen bekamen Unterstützung von der Freiwilligen Feuerwehr München. Das war nötig, da auch Löschfahrzeuge 22 mal zu einem Einsatzort fuhren, um die Erstversorgung bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes zu übernehmen. Die meisten Patienten kamen in ein Krankenhaus. Gegen 11 Uhr beruhigte sich die Lage, da das Eis getaut war.