Gewitter über München: Freibäder schließen früher
Hagel zerschlägt Fenster, ein Krankenhaus läuft mit Wasser voll: Die Wetterlage über Deutschland bleibt angespannt. In Bayern werden am Mittwochabend starke Gewitter erwartet - die Münchner Freibäder reagieren.
München - Die einen Schäden sind kaum beseitigt, da kommen neue hinzu: Unwetter haben wieder in mehreren Bundesländern gewütet. Starke Gewitter zogen am Dienstagabend erneut über Nordrhein-Westfalen, wo es tags zuvor mit sechs Toten eines der schlimmsten Unwetter seit rund 20 Jahren gegeben hatte.
In der Nacht und am Mittwochvormittag kam es vielerorts zu Überschwemmungen – etwa in Hessen, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern.
Vor allem in der Ost- und später auch in der Südhälfte Deutschlands müsse weiter mit unwetterartigen Gewittern gerechnet werden, warnte der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach.
Ab nachmittags werden gewitterartige Schauer häufiger und kräftiger und kommen in Richtung Oberpfalz und Niederbayern voran. Dabei kann es zu Unwetter-Entwicklungen kommen. In Gewitternähe sind schwere Sturmböen möglich. In der Nacht zum Donnerstag gibt es auch in München weitere, teils kräftige Schauer und Gewitter, sonst lockern die Wolken auf. Die Luft kühlt in Bayern auf 18 bis 14 Grad ab.
Noch eine Information für alle Münchner: Am Mittwoch sind alle Freibäder bis 20 Uhr geöffnet. Die angegebene Schließzeit ist ein Richtwert. Die Badleiter vor Ort reagieren flexibel auf wechselnde Wetterlagen und auf die Besuchersituation.
Bei Gewitter schließen die Freibäder schon vorher und werden nach dem Gewitter auch nicht wieder geöffnet.
Verlässlich immer bis 23 Uhr hat der Stadionbereich des Dantebads geöffnet. Nur während eines Gewitters sind die Becken auch hier aus Sicherheitsgründen tabu.
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