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Gewerbe in städtischen Immobilien: Es braucht kleine Münchner Läden

AZ-Lokalchef Felix Müller über Gewerbe in städtischen Immobilien.
Felix Müller
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Weniger Passanten in der Innenstadt haben Sport Münzinger zugesetzt.
Daniel von Loeper Weniger Passanten in der Innenstadt haben Sport Münzinger zugesetzt.

Bei städtischen Wohnungen haben es längst alle Parteien kapiert. Es geht nicht nur um die einzelne Fläche, die man an einen verlässlichen Mieter vergeben will. Wie sie genutzt wird, ist Stadtpolitik. Und strahlt aus – auf die Nachbarschaften, darauf, ob ein Viertel ein buntes, gemischtes, letztlich im besten Sinne städtisches Gesicht behält.

Die Innenstadt wird immer gesichtsloser

Bei den eigenen Gewerbeflächen ist man im Rathaus offenbar mit der Erkenntnis noch nicht so weit. Anders ist die CSU-Idee, aus Münzinger die Touristen-Information zu machen, nicht erklärbar. Die Innenstadt wird immer gesichtsloser, die selben Ketten wie in allen anderen Städten prägen das Bild. Zudem befürchten Experten durch Corona ein in München nicht gekanntes Szenario: trostlose Leerstände in der Innenstadt. Die Möglichkeiten der Stadt, dem entgegenzuwirken, sind sehr begrenzt.

Aber es gibt sie. Auch und vor allem durch die Vergabe städtischer Ladenflächen, etwa im Ruffinihaus und eben im Rathaus selbst. Natürlich müssen dort, um die Innenstadt liebenswert zu halten, so viele kleine, sympathische, münchnerische Geschäfte wie möglich rein. Das ist das Gebot der Stunde. Es nutzt allen. Nicht nur den Münchnern übrigens. Sondern auch den Touristen, die eine liebenswerte Stadt besuchen wollen.

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