Gesunkene Jacht "Sea Story": Neue Details über die geborgenen Deutschen

Nach einer weiteren Untersuchung der am Montagmorgen gesunkenen Jacht "Sea Story" sind weitere Personen tot geborgen worden. Eine Person stammte offenbar aus München.
von  Franziska Hubl
Die "Sea Story" war auf einer mehrtägigen Exkursion im Roten Meer unterwegs.
Die "Sea Story" war auf einer mehrtägigen Exkursion im Roten Meer unterwegs. © -/XinHua/dpa

Nach dem Schiffsunglück im Roten Meer wurden nun auch zwei Deutsche tot geborgen. Nach Informationen der "Bild"-Zeitung soll es sich dabei unter anderem um eine 41-jährige Frau aus München und einen 38-jährigen Mann aus Berlin handeln. Der Ehemann des Berliners und ein weiterer Deutscher werden demnach weiterhin vermisst.

DasTouristenschiff "Sea Story" war am Montagmorgen vor der ägyptischen Küste gesunken. Das Schiff war offenbar trotz Sturmwarnung der ägyptischen Wetterbehörde am Sonntagabend mit 13 Besatzungsmitgliedern und 31 Urlaubern unter anderem aus Deutschland, Großbritannien und den USA zu einer fünftägigen Expedition ausgelaufen.

Von Riesenwelle erfasst

Berichten von Überlebenden zufolge sei die "Sea Story" dabei von einer Riesen-Welle erfasst worden, binnen weniger Minuten sank das 34 Meter lange Schiff. 33 Menschen seien laut "Bild" lebend gerettet worden, fünf von ihnen erst nach 30 Stunden.

Die Rettungskräfte bargen demnach außerdem vier Leichen, sieben Menschen blieben zunächst vermisst. Darunter auch das Ehepaar aus München.

Am Donnerstag wurde die Jacht noch einmal von Tauchern durchsucht, wobei diese auf die Leichen der 41-Jährigen Münchnerin und des Mannes aus Berlin gestoßen seien.

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