Gesperrte Stammstrecke: Entwässerungssystem war wohl überlastet

Rund elfeinhalb Stunden hatte es gedauert, bis das Wasser abgepumpt war: Eine Woche nach dem Wasserschaden auf der S-Bahn-Stammstrecke hat die Deutsche Bahn offenbar die Gründe  ausgemacht.
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Der Wassereintritt hatte am vergangenen Dienstag für ein Verkehrschaos bei der S-Bahn gesorgt. Ab 10.30 Uhr durfte kein Zug mehr durch die Röhre fahren.
Lino Mirgeler/dpa Der Wassereintritt hatte am vergangenen Dienstag für ein Verkehrschaos bei der S-Bahn gesorgt. Ab 10.30 Uhr durfte kein Zug mehr durch die Röhre fahren.

Rund elfeinhalb Stunden hatte es gedauert, bis das Wasser abgepumpt war: Eine Woche nach dem Wasserschaden auf der S-Bahn-Stammstrecke hat die Deutsche Bahn offenbar die Gründe ausgemacht.

München - Um die Ursache zu ermitteln, war ein externer Gutachter zu Rate gezogen worden, unmittelbar nach dem Chaos-Dienstag auf der Münchner S-Bahn-Stammstrecke hatte die Deutsche Bahn bereits ausgeschlossen, dass Grundwasser in den Gleisbereich eingetreten sei.

Dank einer extra installierten Pumpe schaffte man es, die Strecke befahrbar und Betrieb stabil zu halten. Zuletzt wurde der betroffene Abschnitt im Stammstrecken-Tunnel rund um die Uhr von Bahn-Mitarbeitern überwacht.

Deutsche Bahn: Es lag am Entwässerungssystem

Jetzt sind die DB-Verantwortlichen offenbar einen Schritt weiter. Es lag am Entwässerungssystem, wie ein Sprecher der Deutschen Bahn am Donnerstag mitteilte. "Nach der Umsetzung verschiedener technischer Maßnahmen an der Tunnelentwässerung gehen wir davon aus, dass das eine solche Störung an dieser Stelle nicht mehr eintritt." Zuvor hatten mehrere Medien darüber berichtet.

Zur Untersuchung des Tunnelbauwerks war demnach die ohnehin geplante Sperrung der sogenannten Stammstrecke quer durch die Innenstadt am vergangenen Wochenende genutzt worden. Das Ergebnis: Der Tunnel sei dicht, das Bauwerk trocken. Die Schadenshöhe sei noch nicht absehbar.

Lesen Sie hier: Darum sind die Stammstreckensperrungen notwendig

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