„Geschenke-Fieber!“ Die City im Weihnachts-Wahnsinn

Advents-Ansturm auf die Geschäfte in München, Gewusel in der Fußgängerzone: Was die Menschen für ihre Liebsten kaufen – und wie der Einzelhandel zur Halbzeit jubiliert
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Bloß keine Platzangst: Sonst hat man in der Fußgängerzone ein Problem. Die Aufnahme zeigt das Gewusel am zweiten Adventssamstag.
Daniel von Loeper Bloß keine Platzangst: Sonst hat man in der Fußgängerzone ein Problem. Die Aufnahme zeigt das Gewusel am zweiten Adventssamstag.

MÜNCHEN - Advents-Ansturm auf die Geschäfte in München, Gewusel in der Fußgängerzone: Was die Menschen für ihre Liebsten kaufen – und wie der Einzelhandel zur Halbzeit jubiliert

Kollektiver Shopping-Rausch: Wer sich am Samstag in die Fußgängerzone wagte, der durfte kein Problem mit großen Menschenmassen haben. Zigtausende stürzten sich auf der Suche nach Geschenken ins Gewimmel. Weihnachts-Wahnsinn in der Innenstadt.

Die Einzelhändler sind schon jetzt in Festtagslaune: „Die Münchner sind im Geschenke-Fieber“, sagt Bernd Ohlmann vom Handelsverband Bayern. Bei den Spielsachen seien bestimmte Artikel von Lego oder Playmobil sogar schon seit einigen Wochen ausverkauft.

Was wird heuer besonders gern verschenkt? Rund ein Viertel aller Präsente sind inzwischen Gutscheine oder schlicht Bargeld. „Man will vermeiden, dass etwas Falsches unterm Weihnachtsbaum liegt“, sagt Ohlmann. Passend zum Wetter entwickelten sich Winterbekleidung und Wintersportartikel zu Verkaufsschlagern. Aber auch Klassiker wie Bücher, Uhren und Schmuck gehen gut. Genauso wie Techniktrends: Bei Vielen besteht die Bescherung aus einem Navi, HD-Fernseher oder Smartphone.

Spielsachen sind übrigens keine reine Kinder-Domäne mehr. „Ein Viertel aller Spielsachen werden von Erwachsene für Erwachsene gekauft“, sagt Ohlmann. Da wünscht sich der Papi dann eine Carrera-Bahn. Oder er packt am Heiligabend einen ferngesteuerten Hubschrauber aus. „Es gibt auch einen Trend zu klassischen Brettspielen.“

Das Weihnachtsgeschäft läuft besser als 2009. Der bayrische Einzelhandel erwartet einen Umsatz von 13,3 Milliarden Euro. Das wäre ein Plus von 2,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Anteil für München wird mit zwei Milliarden Euro beziffert. Was den Geschäften besonders zupass kommt: Zwischen dem vierten Advent und Weihnachten liegt noch fast eine Woche.

Wer seine Einkaufstour an den letzten zwei Adventssamstagen starten will, das Gewusel aber scheut, dem ist nur eins zu raten: Gleich in der Früh ist in der Stadt noch etwas weniger los.

lj

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