Gescheitertes Rathaus-Bündnis: Erbärmlich!

Michael Schilling, AZ-Lokalchef, schreibt über das gescheiterte Rathaus-Bündnis.
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Enttäuschte Grüne: Fraktionschefin Gülseren Demirel (links) und Sabine Nallinger, die Spitzenkandidatin bei der Kommunalwahl.
Gregor Feindt Enttäuschte Grüne: Fraktionschefin Gülseren Demirel (links) und Sabine Nallinger, die Spitzenkandidatin bei der Kommunalwahl.

Michael Schilling, Lokalchef der Abendzeitung, schreibt über das gescheiterte Rathaus-Bündnis

Sehen wir zuerst das Positive: SPD, CSU und Grüne sind sich in wichtigen Sachfragen wie Kliniken, Westtangente und vielem mehr einig. Das ist erstaunlich und erfreulich. Dass seit der Wahl 58 Tage (in Worten: achtundfünfzig!) vergangen sind – vor diesem Hintergrund geschenkt. In beinahe zwei Monaten kein belastbares Mehrheitsbündnis fürs Rathaus zu finden, ist nicht nur erstaunlich, sondern erbärmlich.

Lesen Sie hier: Sondierungsgespräche gescheitert: Woran es lag

Eben weil die schwarz-rot-grünen Gespräche letztlich nicht an Sachfragen gescheitert sind, sondern an Pöstchen. Wer nach den Gründen sucht und hinter politische Vorwände schaut, der findet Neid, Missgunst und Angst. Die Angst, zu kurz zu kommen. Und die Angst, von der eigenen Parteibasis abgestraft zu werden.

CSU und SPD haben den Grünen diesen Schwarzen Peter zugeschoben. Startbahn, Olympia, jetzt eben die GrüGroKo – verhindern kann in München niemand so gut wie die Grünen, lautet die Botschaft.

Ob das den Grünen hilft oder gar der Stadt, darf bezweifelt werden. 

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