Gern: Eines der ältesten Viertel Münchens!
Gern - Die erste urkundliche Erwähnung Gerns finden wir im Jahre 1025, also noch vor Neuhausen und Nymphenburg. Heute ist Gern ein hochpreisiger Münchner Stadtteil zwischen Tradition und Moderne.
So finden sich hier alte Villen und schöne Vorgärten, eingewachsen in altem Baumbestand. Auf der anderen Seite gibt es aber auch die hypermoderne U-Bahn Station Westfriedhof, die fast an eine Raumstation erinnert. Überdimensionale, bunte, futuristische Lampen in einer Reihe, im oberen Bereich viel Glas und Stahl. Schon eine Schau.
Winterpause für die Schlosskanal-Karpfen
Gesportelt wird hier auch, und das schon sehr lange: Das Dantestadion mit seiner nostalgischen Haupttribüne stammt aus dem Jahr 1928. Das Dantebad (aus dem Jahr 1913) hat ursprünglich als Männerbad eröffnet – jetzt darf natürlich jeder rein. Sogar im Winter, wenn im 32 Grad heißen Wasser geplanscht wird.
Schräg gegenüber liegt der 1898 angelegte und 1902 fertiggestellte Westfriedhof mit seinen äußerst beeindruckenden Monumentalgebäuden. Auf der anderen Straßenseite, in der Dantestraße, finden sich Lokale wie das Gerners oder die Villa Dante. Und ein Stückerl weiter in der Taxisstraße ist nicht nur Bayerns größte Geburtsklinik zu finden, sondern unmittelbar gegenüber auch Gerns größte Bier-Oase, der Taxisgarten, ein traditioneller Biergarten mit rund 1500 Sitzplätzen.
Kein Zweifel, Gern ist zwar ein recht kleiner, dafür aber auch sehr feiner Stadtteil. Schön zum Spazierengehen!
In diesem Sinne eine schöne Woche, Sigi Müller
- Themen:
- Dantebad