Germering: Polizei gab 29 Schüsse auf Geldautomatensprenger ab

Nach der spektakulären Festnahme von Automatenknackern werden Details bekannt.
von  Nina Job
Germering Geldautomat gesprengt Spardabank
Germering Geldautomat gesprengt Spardabank © AZ

Germering - Nach der spektakulären Festnahme eines Mannes, der in Germering nachts den Geldautomaten der Sparda Bank in die Luft jagen wollte, wurden neue Details bekannt: Wie die AZ erfuhr, haben die Beamten des Spezialeinsatzkommandos (SEK) fast 30 Schüsse abgegeben. Wie berichtet, wurde ein mutmaßlicher Automatenknacker (27) in die Schulter getroffen, als er mit seinem Fluchtauto (Audi RS5/450 PS) die Polizeiautos rammte und einen Beamten anfuhr. Der Mann soll zur „Audi-Bande“ gehören, die mehrere 100 Geldautomaten in Deutschland gesprengt hat.

Komplize entkommt im Kugelhagel

Der 27-Jährige wurde am Mittwoch operiert, die Polizei wachte am Krankenbett. Gestern ist Haftbefehl ergangen. Sein Komplize ist noch flüchtig. Er konnte im Chaos und Kugelhagel entkommen.

Auch gegen die drei mutmaßlichen Komplizen ist am Donnerstag Haftbefehl ergangen. Der Mann (47) und die beiden Frauen (17, 19) wurden vom SEK in Gilching festgenommen. Sie sollen beim Ausspähen geeigneter Banken geholfen haben. Wegen des polizeilichen Schusswaffengebrauchs ermittelt – wie üblich – das LKA.

Lesen Sie hier: Geldautomatensprenger: So lief der Einsatz ab

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