Geplante Sanierung: Der Viktualienmarkt wird barrierefrei

In wenigen Jahren soll mit der Sanierung des Viktualienmarkts begonnen werden. Auch die Barrierefreiheit wird bei den baulichen Maßnahmen beachtet.
aw |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
3  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Blick von oben auf den Münchner Viktualienmarkt.
Blick von oben auf den Münchner Viktualienmarkt. © imago images/Shotshop

München - Ab etwa 2025 soll der Viktualienmarkt im Herzen Münchens sukzessive "sanft, liebevoll und behutsam" saniert werden, das versprach Kommunalreferentin Kristina Frank (CSU) Mitte Juni bei einem Treffen mit den Standl-Besitzern im Wirtshaus Pschorr.

Viktualienmarkt: Barrierefreier Umbau geplant

Neben der Sanierung der einzelnen Verkaufsstände und der Vergrößerung der Keller, soll der sanierte Viktualienmarkt dann auch barrierefrei sein. Dies gab Frank in ihrer Antwort auf einen Antrag von Stadtrat Hans Theiss (CSU) bekannt, der darin die Landeshauptstadt München aufforderte, den Viktualienmarkt entsprechend auszubauen.

"Den Markthallen München (MHM) liegt es sehr am Herzen, dass der Viktualienmarkt ein Markt für alle und als solcher auch für alle zugänglich ist. Die Anforderungen für die barrierefreie Ausgestaltung des Viktualienmarktes wurden mit dem Städtischen Beraterkreis Barrierefreies Planen und Bauen deshalb im Rahmen der Machbarkeitsuntersuchung zur Sanierung des Marktes abgestimmt", ist der Antwort der Münchner Kommunalreferentin zu entnehmen.

Lesen Sie auch

Frank bestätigt damit, dass die Belange der Barrierefreiheit bei den weiteren Planungen der Viktualienmarkt-Sanierung mit einfließen werden.

So schreibt Frank weiter, dass die Errichtung von barrierefreien Sanitäranlagen für Besucher bei den Planungen höchste Priorität genieße und es geplant sei, diese Anlagen bereits im Rahmen der ersten Bauabschnitte zu verwirklichen.

Auch an einer Lösung zum Aufstellen von mobilen, barrierefreien Toilettenmodulen seitens der MHM wird derzeit gearbeitet. Bei einer Ortsbegehung im Frühjahr wurden potentielle Örtlichkeiten in Augenschein genommen und kurzfristige, temporäre Möglichkeiten besprochen.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
3 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • Leserin am 11.09.2021 00:06 Uhr / Bewertung:

    Der Markt barierefrei wird, braucht ja nieand mer ein SUV, um den Sandstein hochzukommen. Was sagt denn unser Bundes-Auto-Lobby-Minni-ister dazu.Das zerstört doch die globale Wewerbsfähigkeit unserer Autoindustrie, wenn in München schon keine SUVs mehr gebraucht werden.

  • tutnixzursache am 10.09.2021 08:44 Uhr / Bewertung:

    irgendwie muss die Ware ja dort hinkommen, mit dem Eselkarren wird das nicht möglich sein. Oder Kolonnen von Lastenräder die dann auch alles blockieren. Zweitereiheparken sollte aber tatsächlich konsequenter bestraft werden. Und dass die Händler zum liefern gezwungen werden, liegt ja nicht an ihnen... sie haben ja diese ganzen Einschränkungen nicht erfunden. Von irgend was müssen sie ja leben und ihre Standmiete erwirtschaften.

  • Fußball-Fan am 09.09.2021 20:27 Uhr / Bewertung:

    Es müsste vor allem im Umfeld des VM in Sachen Auto- und LKW-Verkehr etwas geschehen. Immer häufiger geht dort gar nichts, weil Großmarkttransporter die Zufahrten und umliegenden Straßen blockieren. Jetzt "liefern" viele Ständler auch noch, der Verkehr wird immer schlimmer. Besonders die Frauenstraße ist meist gepackt voll. Auch LKWs sollten konsequent abgeschleppt werden, wenn der Fahrer mal wieder zu faul ist, die vorgesehenen Plätze anzufahren. Auch Münchner, die "nur 5 Minuten" auf dem VM sind und in zweiter Reihe halten, sollten konsequent abgeschleppt werden. Meist sind es noch SUVs, die noch die halbe Straße blockieren. Es wird in München viel zu wenig abgeschleppt.

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.