Aussprache nach Lach-Vorwurf: Georgine Kellermann dankt Münchner Polizei
München - Aussprache zwischen Georgine Kellermann und der Münchner Polizei: Die bekannte Journalistin hat sich am Freitag mit den Beamten getroffen, um über den Vorfall vom Vortag zu sprechen. Am Donnerstag sollen sich Beamte in einem Mannschaftsbus über die bekennende Transfrau lustig gemacht haben.
Auf Twitter schrieb Kellermann an das Social-Media-Team gerichtet: "Ist das normal, liebe @PolizeiMuenchen, dass sich die Beamten im Mannschaftsbus über Menschen wie mich lustig machen? Ich bin hingegangen und habe ihnen gesagt, dass ihr Verhalten respektlos ist. Vielleicht sagen Sie ihnen das auch noch mal. Danke!"
Aussprache zwischen Kellermann und Polizei
Die Social-Media-Stelle reagierte umgehende und antwortete: "Es ist weder normal noch akzeptabel, sich über irgendjemanden lustig zu machen. Wir würden der Angelegenheit gerne nachgehen." Dazu solle Kellermann Ort und Uhrzeit mitteilen, damit die Beamten den Sachverhalt genauer prüfen können.
Nun kam es also zum klärenden Gespräch. Kellermann dankte den Beamten: "Ich habe eben ein sehr angenehmes Gespräch mit der @PolizeiMuenchen gehabt. Danke für Ihren Respekt und für die Wertschätzung. Ich bin sicher, dass Sie sich auch für Menschen wie mich verantwortlich fühlen. Mein Vertrauen ist jedenfalls noch mal ein Stück gewachsen. Merci!"
Kellermann wurde als Mann geboren, hat sich 2019 als Transgender-Person geoutet und ist seit 2020 laut eigener Aussage personenstandsrechtlich als Frau registriert. Kellermann leitet seit 2019 das WDR-Studio Essen.
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